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„Von Anfang an hat sich die Stiftung für den Schutz, Erhalt und die Pflege von Natur und Landschaft eingesetzt. Mit vielen Aktionen fördert sie das Verständnis für die Belange des Natur- und Umweltschutzes in der Wissenschaft, Bildung und Öffentlichkeit“, sagte Staatsminister Schmidt.
Mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und weiteren Tätigen im Freiwilligen Ökologischen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst sowie Ehrenamtlichen bewältigt die LaNU zahlreiche Aufgaben. Sie leistet mit ihren vielfältigen Projekten einen wertvollen Beitrag zum Schutz und Erhalt von Natur und Umwelt und ist erfolgreich in der Umweltbildung. Projekte wie die Mitmachaktion „Puppenstuben gesucht – Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge“ stoßen sachsenweit auf großes Interesse. Diese Aktion zur insektenschonenden Wiesenbewirtschaftung läuft bereits seit mehreren Jahren. So werden inzwischen 210 Wiesenflächen schonend bewirtschaftet, damit Schmetterlinge und andere Insekten sich dort gut entwickeln können. Die LaNU erwirbt seit Jahren gezielt Flächen für den Naturschutz. Mittlerweile stehen 1 500 Hektar Flächen zur Verfügung, die auch dem Artenschutz dienen.
Bis zu 150 Bildungsveranstaltungen im Jahr bietet die Landesstiftung Interessierten in ihrer Akademie an – insbesondere für Kinder und Jugendliche. Großer Beliebtheit bei Schülern erfreuen sich die drei Umweltmobile der LaNU. Sie begleiten mit gut aufbereiteten Informationen und Möglichkeiten zum Mitmachen die sächsischen Schulen und sensibilisieren so junge Menschen für Natur und Umwelt. „Nur wer über Natur und Umwelt Bescheid weiß, übernimmt dafür auch Verantwortung! Deswegen sind diese Umweltmobile ein wichtiger Beitrag für die Umweltbildung und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit“, sagte der Minister. Über das Netzwerk Umweltbildung bringt die LaNU zudem Akteure aus dem Umwelt- und Naturschutz zusammen. Die LaNU betreibt daneben in Bad Schandau das Besucherzentrum des Nationalparks Sächsische Schweiz. Mit Ausstellungen, Projekten und einer Vielzahl grenzüberschreitender Veranstaltungen werden so die Ziele und die Besonderheit der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erfolgreich vermittelt.
Ein bedeutender Teil der Naturschutzarbeit in Sachsen wird von den Naturschutzstationen erbracht, in denen vor allem Freiwillige mitwirken. Die LaNU arbeitet mit vielen der 46 Naturschutzstationen zusammen. Sie reicht die Fördermittel des Freistaates über die Landkreise und die Kreisfreien Städte an die Stationen aus, die damit in ihrer Arbeit unterstützt werden. „Dabei führt nur Kontinuität zum Ziel. Deshalb haben wir für den sächsischen Doppelhaushalt 2019/2020 erneut 1,5 Millionen Euro pro Jahr für die Unterstützung der Naturschutzstationen gemäß Haushaltsentwurf eingeplant“, sagte Staatsminister Schmidt abschließend.
