27. Umwelt-Erlebniswoche der Umweltstation

27. Umwelt-Erlebniswoche der Umweltstation
27. Umwelt-Erlebniswoche der Umweltstation

2.700 Kinder erleben Natur hautnah

Noch bis 13. Juli findet auf dem Gelände der Umweltstation die Umwelt-Erlebniswoche statt, eine der größten Umweltbildungsmaßnahmen Bayerns. In diesem Jahr wird sie von 2.700 Kindern besucht.


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Bereits zum 27. Mal sind kurz vor Beginn der Sommerferien Grund- und Förderschulen aber auch weiterführende Schulen zu dieser Projektwoche eingeladen, jedes Jahr mit immer neuen Angeboten der Umweltstation und ihrer Kooperationspartner.

An etwa 30 Ständen dürfen die Kinder forschen, beobachten, basteln und spielerisch lernen. Insekten, denen sie zunächst zurückhaltend gegenübertreten, beindrucken dort die Kinder mit ihren Sinnesleistungen. Im LehrLernGarten des Botanischen Gartens trauen sich die Schülerinnen und Schüler, fleischfressende Pflanzen anzufassen. An einem weiteren Stand schleifen und bearbeiten die Kinder Specksteine und staunen über die Veränderung des matten Materials in glänzendes.

Natur pur und der Respekt vor ihr

Geologie, Waldtiere, Singvögel, Filzen, Bienen, Fledermäuse, Greifvögel: Mit Natur pur kommen die Schülerinnen und Schüler hier in direkten Kontakt. Bisweilen erschrecken sie, wenn sie eine Versteinerung zum ersten Mal in den Händen halten, doch die Bedenken sind schnell überwunden: Nervöses Kichern, aber die Schabe sitzt auf der Hand. Auch Artenschutz ist ein Thema, anschaulich präsentiert mit Asservaten vom Frankfurter Flughafen, wie Handtaschen aus Krokodilleder, deren Verschlüsse aus Tierköpfen bestehen.

Ein Höhepunkt ist die Greifvögel-Flugschau mit Falkner Jochen Rösner und seinen Tieren. In diesem Jahr dabei sind zwei handzahme Kolkraben, ein Uhu, ein Babyadler im Alter von gerade mal etwa 50 Tagen, ein australischer Zwergtaucher, der Kookaburra. Alle fressen sie dem Falkner aus der Hand und warten, neben den Flugvorführungen auf Streicheleinheiten von Jochen Rösner. Dieser macht den Kindern aber auch klar, dass Kolkrabe, Uhu, Adler oder Kookaburra wahrlich keine Streichel- und Haustiere sind, sondern auch Menschen durchaus schwere Verletzungen beibringen können: „Zum Beispiel, wenn sie geärgert und mit Erde beworfen werden“, so Rösner.

Erleben mit allen Sinnen, Lernen für das Leben und die Umwelt respektieren – das sind Prinzip und Sinn der Umwelt-Erlebniswoche der Würzburger Umweltstation.

Die kreativen und spielerischen Ansätze sind nicht nur auf die Zielgruppe der Kinder zugeschnitten, ein Besuch der Umwelt-Erlebniswoche lohnt sich für alle Bürgerinnen und Bürgern. Sie können den Aktionen der Kinder noch bis einschließlich 13. Juli zwischen 8.30 bis 12.30 Uhr zusehen, selbst mitmachen und sich über Umweltthemen im Allgemeinen informieren. Auch in diesem Jahr ließ sich Bürgermeister Dr. Adolf Bauer gemeinsam mit den Stadtratskolleginnen und -kollegen Judith Jörg, Rainer Schott, Willi Dürrnagel und Uwe Feldinger begeistert über das Gelände führen. Bürgermeister und Stadträte besuchten jeden einzelnen Stand, schauten beim Bücher-Upcycling zu und staunten, wie die kleinen Besucher, über die vielfältigen Sensation, die in der Natur so selbstverständlich sind.

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