40 Jahre Stiftung Hessischer Naturschutz

Umweltministerin Priska Hinz würdigt das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer

Die Stadt Stockstadt befindet sich im Europa-Reservat Kühkopf-Knoblochsaue, es ist das größte Naturschutzgebiet in Hessen. Ein geradezu passender Ort um das 40 jährige Jubiläum der Stiftung Hessischer Naturschutz zu begehen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Die hessische Naturschutzgeschichte der vergangenen 40 Jahre ist auch eine Geschichte der biologischen Vielfalt. Ich bin froh, dass wir die Stiftung Hessischer Naturschutz hier haben, die über viele Jahre viel für den Naturschutz erreicht hat“, so Hinz beim heutigen Festakt.

Die im Jahr 1978 gegründete Stiftung Hessischer Naturschutz, deren Vorstandsvorsitzende Umweltministerin Priska Hinz ist, hat sich den materiellen und ideellen Schutz der Natur sowie der Landschaft als Ziel gesetzt. „Gut ist: Es gibt heute mehr Uhus, Greife und Störche als vor 40 Jahren und die Luft- und Gewässerqualität ist auch besser. Für den Naturschutz warten in diesem Jahrhundert aber noch andere große Herausforderung“, so die Umweltministerin. „Deshalb brauchen wir den ehrenamtlichen Naturschutz vor Ort. Alleine mit dem hauptamtlichen Naturschutz können wir die wichtigen Aufgaben nicht lösen. Die Arbeit der Stiftung wäre ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gar nicht möglich. Deshalb gilt ihnen mein besonderer Dank“, ergänzte die Ministerin.

Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen wie etwa wachsender Weltbevölkerung, endlicher Ressourcen und insbesondere des Klimawandels gewinnt der Erhalt unserer Umwelt, der biologischen Vielfalt sowie der Nachhaltigkeitsaspekt zunehmend an Bedeutung. „Dieser April war der heißeste seit 170 Jahren und der Sommer 2018 ist schon der zweite heiße Jahrhundertsommer in dem jungen Jahrhundert. Der Klimawandel ist da und er wirkt sich auch negativ auf die biologische Vielfalt aus“, machte Priska Hinz deutlich. Die Stiftung fungiert dabei als Bindeglied zwischen amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz. Sie kümmert sich um den Schulterschluss zwischen lokalen Naturschutzverbänden, der Landwirtschaft und den Kommunen. „Wichtig für die Stiftung war es, Natur zu erhalten, erlebbar zu machen und dass wird so bleiben“, so die Ministerin abschließend.

Als Festredner sprach der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Alexander Bonde, über die Rolle der Umwelt- und Naturschutzstiftungen für den Erhalt der Biodiversität in Deutschland. Leitende Mitglieder des Stiftungsvorstands und Stiftungsrates diskutierten anschließend in einer Talkrunde mit Dr. Lutz Spandau von der Allianz Umweltstiftung über das Zusammenwirken von Staat, Stiftung und Ehrenamt in Zeiten großer Herausforderungen.

Mehr zur Stiftung Hessischer Naturschutz, ihren Organen und ihrer Arbeit:

http://www.stiftung-hessischer-naturschutz.de 

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel