5. Dezember - Tag des Bodens Flächenverbrauch in Sachsen

Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) dient als Kernindikator für den Flächenverbrauch

Der Internationale Tag des Bodens am 5. Dezember hat das Ziel, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Bodenschutzes zu schaffen, denn weltweit gehen täglich große Mengen wertvollen Bodens durch Versiegelung, Erosion oder Kontaminationen als Naturraum verloren.


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Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) dient als Kernindikator für den Flächenverbrauch. Zwar kann die SuV nicht mit versiegelter Fläche gleichgesetzt werden, da sie auch einen bestimmten Anteil unversiegelte Fläche beinhaltet. Dennoch lässt ihre Veränderung Rückschlüsse auf die Umwandlung ehemals vorrangig landwirtschaftlich genutzter Flächen zu Siedlungszwecken zu. Während die SuV in Sachsen 2008 noch 224 181 Hektar umfasste, hatte sie 2018 eine Größe von 247 823 Hektar. Dies bedeutet innerhalb von zehn Jahren einen Zuwachs um elf Prozent bzw. von durchschnittlich mehr als sechs Hektar je Tag.

Bezüglich des Anteils der SuV an der Bodenfläche insgesamt liegt Sachsen unter den Flächenländern mit 13,4 Prozent bundesweit im Mittelfeld. Die mit Abstand größten Anteile entfallen auf Nordrhein Westfalen (23,0 Prozent) und das Saarland (21,4 Prozent). Für Mecklenburg-Vorpommern hingegen wurde mit 8,3 Prozent der geringste Anteil berechnet.

Regional betrachtet liegt der SuV-Anteil an der Bodenfläche in den Kreisfreien Städten Leipzig (54,2 Prozent), Chemnitz (44,9 Prozent) und Dresden (42,2 Prozent) am höchsten. In den Landkreisen reicht die Spanne von 9,6 Prozent (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) bis 18,2 Prozent (Landkreis Zwickau).

Die prozentual stärksten SuV-Zuwächse in den vergangenen zehn Jahren wurden für die Stadt Chemnitz (19,4 Prozent bzw. 1 615 Hektar) und den Landkreis Leipzig (16,6 Prozent bzw. 3 155 Hektar) ermittelt, der geringste für die Stadt Dresden (5,8 Prozent bzw. 761 Hektar).

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