7. Landeszootag widmet sich heimischen bedrohten Arten

Bewahrung der Artenvielfalt

„Noch nie waren unsere Zoos so vielfältig wie heute, noch nie waren sie ein so wirksames und so dringend benötigtes Instrument zur Bewahrung der Artenvielfalt, sei es durch direktes Naturschutz-Engagement, durch Zuchtprogramme oder durch Bewusstseinsbildung mit Hilfe „lebender Botschafter“ aus der Tierwelt im Rahmen der Bildung für Nachhaltigkeit“, sagte Umweltminister Dr. Till Backhaus heute anlässlich des Landeszootages bei seinen Besuchen im Heimattierpark Grimmen und im Zoo Schwerin.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Zoologische Gärten sind darüber hinaus von großer Bedeutung für den saisonverlängernden Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, für den Erhalt der Artenvielfalt und als außerschulische Bildungseinrichtung. „Jährlich können die Zoos ca. drei Millionen Besucher begrüßen. Insofern kann man die Bedeutung der Zoos im Land nicht hoch genug einschätzen“, hob der Minister hervor. Seit 2005 hat Mecklenburg-Vorpommern15 Projekte in Zoos und zoologischen Einrichtungen des Landes mit rund 52 Millionen Euro bezuschusst.

Der Landeszootag, der bereits zum 7. Mal stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Biodiversität – bedrohte/schützenswerte Artenvielfalt vor der eigenen Haustür“. „Ziel ist es, die Besucher zum Nachdenken anzuregen, die heimische Fauna und Flora wieder bewusster wahrzunehmen und nicht nur exotische Tiere als bedrohte Arten anzusehen“, betonte Dr. Backhaus.

Zusätzlich tragen die Zoos im Land dazu bei, jungen Menschen ein Gefühl für den Reichtum der Natur und den schonenden Umgang mit der Umwelt zu vermitteln. „Deshalb freue ich mich, dass die fünf Zooschulen unseres Bundeslandes jährlich von mehr als 12.000 Schülern besucht werden. Hier wird eine emotionale Bindung zur Natur entwickelt, gestärkt und das Interesse dafür geweckt, raus in die Natur zu gehen und die Welt zu entdecken.

Hintergrund:

Der Heimattierpark Grimmen feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Die parkähnliche Anlage hat eine Fläche von 2,6 Hektar mit ca. 100 verschiedenen, teils geschützen Gehölzarten sowie ca. 240 Tieren in 42 Arten. Beliebt sind das Streichelgehege mit Zwergziegen und Schwarzkopfschafen sowie der Kaninchenauslauf. Weitere Anziehungspunkte sind die Mini-Pigs, Alpakas und Alpenmurmeltiere. Der Heimattierpark Grimmen widmet sich der Haltung und Zucht alter und vom Aussterben bedrohter Haustierrasen.

Im Schweriner Zoo können Besucherinnen und Besucher auf einer Fläche von ca. 25 Hektar mittlerweile etwa 2.400 Tiere in 154 Arten entdecken und bestaunen. Angefangen hat die Einrichtung am 24. April 1956 als Heimattiergehege mit 17 Tieren und zwei Mitarbeitern. Heute sind unter anderem Rothschildgiraffen, Breitmaulnashörner, Fischotter, Wasserschweine sowie verschiedene Affenarten, Europäische Braunbären und Humboldt-Pinguine zu sehen. Den Schweriner Zoo besuchen jährlich rund 235.000 Gäste.

7. Landeszootag widmet sich heimischen bedrohten Arten - Anhang 1
Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel