Aktion Grün - Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft!

Neues Bewerbungsverfahren im Partnerbetrieb Naturschutz startet

Landwirte, Obstbauern und Winzer, die Interesse an der Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen haben, können sich jetzt wieder um die Teilnahme am Partnerbetrieb Naturschutz bewerben.


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 Umweltministerin Ulrike Höfken startet zum vierten Mal das Bewerbungsverfahren für das Landesprogramm.

Die Betriebe können sich vom 1. April bis 30. April 2017 bewerben. „Der Partnerbetrieb Naturschutz ist ein Baustein unserer gerade gestarteten Aktion Grün. Gemeinsam mit der Landwirtschaft wollen wir Lebensräume von Tieren und Pflanzen in unseren Kulturlandschaften schaffen und erhalten. Die Bauern und Winzer gestalten unsere Kulturlandschaft. Bei ihnen liegt der Schlüssel für die dauerhafte Erhaltung der Lebensraum- und Artenvielfalt, für die wir eine besondere Verantwortung tragen“, so Ministerin Höfken.

Interessierte Betriebe können sich im Rahmen des Programms zu Naturschutzfragen und zu Möglichkeiten der Förderung beraten lassen. Das Beratungsangebot ist freiwillig, kostenfrei und ergebnisoffen. Unabhängig von der Bewirtschaftungsform richtet es sich an alle, die Naturschutzmaßnahmen in ihren Betriebsablauf integrieren wollen. Die Partnerbetriebe seien ein Erfolgsprojekt, so Höfken. Nach den Bewerbungsverfahren 2010, 2012 und 2014 wurden bereits 180 Betriebe als „Partnerbetriebe Naturschutz“ anerkannt. „Immer mehr Bauern und Bäuerinnen sind besorgt über das Verschwinden der Tier- und Pflanzenarten, engagieren sich für den Erhalt und die Verbesserung unserer Lebensgrundlagen und der Biodiversität. Sie sind unsere Partner bei der Aktion Grün", sagte die Ministerin.

Ob das Anlegen von Feldlerchenfenster, Lebensräumen für Rebhuhn, Rotmilan und Neuntöter oder der Grünlanderhalt durch spätes Mähen - entscheidend ist es, die Naturschutzpotenziale im jeweiligen Betrieb zu erkennen. Welche Arten und Lebensräume sind im Umfeld des Betriebes von Bedeutung? Was brauchen diese Arten? Kann der Betrieb zum Erhalt ihrer Lebensräume beitragen? Wie passt das zusammen mit den ökonomischen Anforderungen im Betrieb? Das sind typische Fragen, die im Rahmen der Betriebsberatung mit den Experten angesprochen werden.

„Mehr Naturschutz in der Agrarlandschaft kommt aber nicht nur der Biodiversität zugute“, so Ministerin Höfken, „auch die Landwirtschaft profitiert davon.“ Anerkennung durch ökologisches Engagement, betriebliche Diversifizierung oder Zusatzeinkommen durch Vertragsnaturschutzmaßnahmen können wichtige Aspekte für die Betriebe sein, führte Höfken an.

Weitere Informationen zum Partnerbetrieb Naturschutz, zu den Ansprechpartnern und zu den Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.partnerbetrieb-naturschutz.rlp.de.

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel