Amphibienschutzzäune waren ein voller Erfolg

Hintergrund der Aktion war, dass viele Amphibien im Frühjahr auf ihrer Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Ein Amphibienschutzzaun verhindert, dass die Tiere auf die Straße hüpfen. Sie werden von freiwilligen Helfern auf die andere Straßenseite gebracht und können dann ihre Wanderschaft fortsetzen. An der Zufahrtstraße zu Nordhorn-Range war zuvor ein Wanderschwerpunkt festgestellt worden.

Überrascht zeigten sich die Projektbeteiligten von der hohen Anzahl an Tieren. „Hiermit haben wir nicht gerechnet“, meint auch Gerhard Busmann vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der Luft-Bodenschießplatzkommandantur, ohne deren Hilfe die Betreuung der Amphibienschutzzäune ehrenamtlich kaum leistbar gewesen wäre.

Wie sinnvoll ein solcher Zaun ist beweist die hohe Anzahl toter Tiere an anderen Straßenabschnitten der Region. Hier besteht noch Optimierungspotential, an dem die Projektbeteiligten bereits arbeiten.
Die Zäune wurden inzwischen wieder abgebaut und auf dem Gelände der Luft-Bodenschießplatzkommandantur eingelagert. Dort warten sie auf ihren Einsatz im nächsten Frühjahr – um wieder viele Amphibienleben zu retten.