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Mit einem Anteil von über einem Fünftel der Ackerflächen in Deutschland stellen Nawaros ein bedeutendes Standbein für Landwirte dar. Gemeinsam mit den Waldbesitzern erzeugen diese den in Deutschland mengenmäßig wichtigsten erneuerbaren Energieträger Biomasse. Außerdem liefern sie Rohstoffe für Chemikalien und Produkte.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) erhebt die Anbauzahlen nachwachsender Rohstoffe in der Landwirtschaft jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ihre Hauptaufgabe ist die Projektträgerschaft und Betreuung des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe für Forschung, Entwicklung und Demonstration des BMEL sowie weiterer Fördermaßnahmen. Eine Zusammenfassung ihrer Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 findet sich im aktuellen Jahresbericht, der auf mediathek.fnr.de zur Verfügung steht.
Den Löwenanteil der Anbaufläche nahmen mit 1,55 Mio. Hektar die Energiepflanzen für Biogasanlagen ein. Der Maisanteil auf dieser Fläche lag nach wie vor bei knapp zwei Dritteln. Auch bei den sonstigen Biogas-Energiepflanzen Getreide, Gräser, Zuckerrüben und Durchwachsene Silphie gab es kaum Veränderungen.
Der Rapsanbau für Biokraftstoffe stieg nach einem spürbaren Rückgang 2019 in 2020 wieder um rund 60.000 Hektar auf geschätzte 575.000 Hektar an.
Festbrennstoffe vom Acker wie Miscanthus oder schnellwachsende Baumarten blieben in ihrem Anbauumfang weitgehend stabil, ebenso wie Pflanzen für Industriestärke, Industriezucker und technische Öle sowie Arznei- und Faserpflanzen. Lediglich die Anbaufläche für Bioschmierstoffe aus Rapsöl stieg um etwa 12 Prozent.
Die Grafiken zu den aktuellen Anbauzahlen stehen hier zum Download bereit.
Der Abschlussbericht des Projektes NRstat steht auf fnr.de unter dem Förderkennzeichen 22004416 zur Verfügung.
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