Artenschutzprogramm Feuersalamander: Neue Furten in der Hersbrucker Alb

Foto: Burkhard Reuter
Foto: Burkhard Reuter

Als sogenannte Verantwortungsart steht der Feuersalamander in Deutschland unter besonderem staatlichen Schutz. Die Verbesserung seiner Lebenssituation ist eine wichtige Aufgabe im Artenhilfsprogramm, welches von den Naturschutzverbänden LARS, BUND Naturschutz und LBV mit Fördergeldern des bayerischen Umweltministeriums durchgeführt wird.


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In diesem Rahmen wurden im Nürnberger Land nun in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Landschaftspflegeverein Maßnahmen eingeleitet.

In Deutschland gibt es einige Hotspots der biologischen Vielfalt. In diesen Gebieten ist das Artenspektrum von Natur aus besonders hoch. Einer dieser Hotspots ist die Nördliche Frankenalb, zu der auch die Hersbrucker Alb gehört. Gerade in der Hersbrucker Alb gibt es ein besonders großes Vorkommen an Feuersalamandern. Hier wurden nun Maßnahmen eingeleitet, um die Lebenssituation der Tiere weiter zu verbessern. Konkret geht es um mehr ökologische Durchgängigkeit an Waldwegen. Begleitet werden diese Maßnahmen durch die zuständige Forstbehörde, Untere Naturschutzbehörde, das Wasserwirtschaftsamt und dem Landschaftspflegeverein Nürnberger Land e.V.

Die natürliche Vernetzung der Fließgewässer ist vor allem in den Wäldern beeinträchtigt. Dies liegt zum Beispiel an der Querung von Waldwegen. Die Möglichkeit zur Wanderung in den Fließgewässern, die vor allem für wirbellose Arten der Gewässerfauna lebenswichtig ist, ist deshalb an etlichen Stellen nur noch eingeschränkt möglich. Diese Arten, wie z.B. die Bachflohkrebse, sind die Nahrungsgrundlage der Larven des Feuersalamanders. Um das Nahrungsangebot für den Feuersalamander zu sichern, wurden daher in Wege der Hersbrucker Alb Furten eingebaut. 

In der ausgewiesenen nationalen Region der biologischen Vielfalt ist es allen Beteiligten besonders wichtig, den Arten- und Biotopschutz voranzubringen.

Landratsamt Nürnberger Land direkter Link zum Artikel