Auszeichnung für baden-württembergische Naturfreunde

Die Naturfreunde aus Bodanrück und dem westlichen Bodensee haben gestern (Donnerstag) Abend in Brüssel einen der "Natura 2000"-Preise der Europäischen Kommission gewonnen

In der Kategorie "Kommunikation" wurden sie für zwei Kampagnen ausgezeichnet, mit denen sie zwischen 2010 und 2014 die Natura 2000-Naturschutzgebiete in Deutschland bekannter gemacht haben. Sie hatten zum einen gemeinsam mit und für Gemeinden in Baden-Württemberg auf 40 Wanderwegen die Schätze der Natur vor ihrer Haustür erkundet.


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Zum anderen hatten sie die Wanderausstellung "Es lebe das Leben" und Natura-2000-Tage mit Wander-, Rad- und Kanutouren in ganz Baden-Württemberg organisiert.

EU-Umweltkommissar Karmenu Vella hat die insgesamt sechs Gewinner der Natura-2000-Preise gestern im Rahmen einer Preisverleihung in Brüssel bekanntgegeben. Zu den Gewinnern gehörte auch das grenzüberschreitende Donau-Projekt "Danubeparks", an dem das Donauengtal bei Passau und der Donauwald Neuburg-Ingolstadt beteiligt sind, und ein spanische Projekt zum Schutz von Bären.

Natura 2000 ist ein Netz von geschützten Gebieten mit hohem Biodiversitätswert, das etwa 20 Prozent des Gebiets der EU umfasst. Es schützt Buchenwälder in Bergregionen in der Tschechischen Republik genauso wie Schildkröten in polnischen Feuchtgebieten oder Delphine vor der Küste Spaniens. Das Netz soll das langfristige Überleben der wertvollsten und am stärksten bedrohten Arten und Lebensräume in Europa sichern. Der Schwerpunkt liegt darauf, eine künftige Bewirtschaftung sicherzustellen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich nachhaltig ist.

Den Natura-2000-Preis hatte die Europäische Kommission Ende 2013 lanciert. Obwohl der Naturschutz den Europäern am Herzen liegt, hatten damals lediglich 27 Prozent der Befragten hatten tatsächlich schon von Natura 2000 gehört. Der jährlich verliehene Preis soll die Vielfalt der Natura-2000-Gebiete beleuchten und vorbildhafte Leistungen in einer breiten Palette von Tätigkeiten hervorheben.

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