Backhaus: Millionen für Tierwohlforschung

„Das FBN hat aus vielerlei Perspektive eine herausragende Bedeutung für unser Land"

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 21,2 Millionen Euro an das Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) in Dummerstorf bei Rostock übergeben.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Per Videoschalte würdigte der Minister die Bedeutung des Instituts und sicherte ihm organisatorische Hilfe bei der Neuaufstellung zu:

„Das FBN hat aus vielerlei Perspektive eine herausragende Bedeutung für unser Land. In schönster Lage wird hier in Dummerstorf anwendungsorientierte Forschung betrieben, um Lösungen für eine nachhaltige Nutztierhaltung zu entwickeln. Mit seinen rund 300 Mitarbeitenden genießt das Institut über die Landesgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf. Mit dem Zuwendungsbescheid sichern wir auch nach dem Ausscheiden aus der Leibniz-Gemeinschaft die Fortführung dieser wichtigen Arbeit. Das Land MV und auch das BMEL stehen hinter dem FBN und werden es in dieser schwierigen Phase der Neuausrichtung unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist die Wiederaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft. Die dazu nötigen Reformprozesse wurden bereits eingeleitet“, betonte Minister Backhaus.

Bislang lag der Schwerpunkt der Arbeit des FBN vorrangig in der Erforschung der Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere, darunter besonders die genetischen und physiologischen Grundlagen sowie die Umwelt der Tiere. Grundsätzliches Ziel der Arbeit bleibt auch weiterhin die Verbesserung des Tierwohls in den verschiedenen Management- und Haltungssystemen. Künftig sollen jedoch organisatorische Reformen des Instituts neue innovative Forschungsansätze eröffnen, um vor allem die interdisziplinäre Forschung zu verstärken.

Der Minister verweist in diesem Zusammenhang besonders auf die enge Verbindung mit der Universität Rostock: „Ich begrüße die enge Zusammenarbeit von FBN und Universität ausdrücklich. Die praxisbezogene Lehre und die regionale Bündelung von Forschungspotentialen ist nicht nur ein großer Standortvorteil, sondern auch ein ungeheurer Gewinn für die Qualität unserer Landwirtschaft. Wer hochwertige Lebensmittel möchte, braucht gesunde und zufriedene Tiere. Dafür sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse unverzichtbar.“

Die bewilligten Gelder in Höhe von etwa 21,2 Millionen Euro setzen sich aus 11 Millionen Bundes- und weiteren 9 Millionen Landesmitteln zusammen und sichern den laufenden Betrieb des Instituts sowie Investitionen für 2021. Hinzu kommen rund 3,9 Millionen Euro Drittmittel.

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel