Baum des Jahres wurde gepflanzt – Echte Mehlbeere unterstützt Biodiversität

Bildrechte: René Fahning
Bildrechte: René Fahning

Den Baum des Jahres 2024, die Echte Mehlbeere, hat das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen am 25. April 2024 auf der Grünfläche am ehemaligen Friedrich-Franz-Bahnhof gepflanzt.


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Diese Baumart Sorbus aria gehört zu den Rosengewächsen und kommt in West-, Mittel- und Südeuropa vor. Sie gedeiht am besten auf trockenen, kalkreichen Böden und kann bis maximal zehn Meter hoch werden. Ihre Wurzeln können gut in tiefere Bodenschichten eindringen. Dank dieser Merkmale gilt die Mehlbeere als guter Baum für Städte. Sie ist darüber hinaus als heimische Baumart auch für die Biodiversität wichtig, denn ihre Blüten werden im Mai und Juni von Insekten besucht. Die unscheinbaren braunroten Früchte reifen ab September und dienen Vögeln als Nahrung. Auf dieser Pflanzfläche soll perspektivisch eine Wiese mit heimischen Blühstauden entwickelt werden, so dass in mehrfacher Hinsicht etwas für die heimische Fauna getan wird.

Ebenfalls zum Tag des Baumes am 25. April hatte das Amt für Stadtgrün eine gut besuchte Baumführung durch den Kringelgrabenpark angeboten. Die zahlreichen Teilnehmer*innen informierten sich über Klimabäume, besondere Arten, essbare Bäume und Baumkrankheiten. „Bei diesen Veranstaltungen kommen wir immer gut mit Interessierten ins Gespräch“, sagt Steffie Soldan, Teamleiterin im Team Stadtbäume im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen. „Wir werden auch weiterhin Gelegenheiten nutzen, um unsere Arbeit transparent zu machen. Miteinander ins Gespräch kommen, trägt immer Früchte und das Thema Bäume ist es uns wert. Schließlich zeigen sie uns die Jahreszeiten in der Stadt an.“

Um seine große Wohlfahrtswirkung zu unterstreichen und auf seinen notwendigen Schutz aufmerksam zu machen, war 1872 erstmals in Nebraska (USA) ein Tag des Baumes begangen worden. In den zurückliegenden Jahrzehnten gewann dies eine immer größere Bedeutung, da besonders Bäume in den Städten den Menschen die Klimaveränderungen erleichtern. Sie spenden wohltuenden Schatten in der überhitzten Stadt. Inzwischen wird dieser Tag mit Aktivitäten und Aktionen auf der ganzen Welt gewürdigt, auch in Rostock.

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Bildrechte: Steffie Soldan Bildrechte: Steffie Soldan
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