Bei Osterausflügen in die Natur hat die große biologische Vielfalt Vorrang

Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe

Frische Luft tanken und den Frühling genießen: Die Osterfeiertage nutzen viele Bürgerinnen und Bürger für Ausflüge in die Natur. Ob ein Spaziergang oder eine Fahrradtour, Naturschutzgebiete sind im gesamten Regierungsbezirk Karlsruhe beliebte Ziele.


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Knapp drei Prozent der Fläche des Regierungsbezirks sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. „Auf dieser vergleichsweise kleinen Fläche finden jedoch zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum. Für Naturliebhaber und Ausflügler heißt es daher: Rücksicht nehmen, denn in den Naturschutzgebieten hat die Natur Vorrang“, so Daniel Raddatz, Referatsleiter des Naturschutzreferats des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden kümmert er sich um die insgesamt 230 Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk und bittet „alle Bürgerinnen und Bürger durch umsichtiges Verhalten, beim Erhalt der biologischen Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt mitzuhelfen“.

Als kleine Orientierung kann folgender „Naturschutzgebiets-Knigge“ dienen:

  • Informieren Sie sich über die Schutzgebiets-Grenzen: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de >> Natur und Landschaft >> Karte „Alle Schutzgebiete“.
  • Orientieren Sie sich am offiziellen Wegenetz und bleiben Sie auf den Wegen. Ignorieren Sie Trampelpfade.
  • Suchen Sie außerhalb von Naturschutzgebieten ein nettes Plätzchen zum Picknicken. Rasten Sie in Naturschutzgebieten nur auf den aufgestellten Bänken.
  • Leinen Sie Ihren Hund an.

Welches Naturschutzgebiet liegt in meiner Nähe?

Der Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) stellt Informationen zu den einzelnen Naturschutzgebieten zur Verfügung. Auf Landkarten sind die Gebiete in jeder Gemeinde leicht zu finden: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de >> Natur und Landschaft >> Karte Alle Schutzgebiete.

Weitere Informationen zu den Verordnungen der Naturschutzgebiete gibt es im Schutzgebietsverzeichnis der LUBW. Im Publikationsshop der LUBW stehen Faltblätter und Broschüren zum Download zur Verfügung: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de >> Natur und Landschaft >> Publikationen.

Wie erkenne ich, dass ich in einem Naturschutzgebiet bin?

Um die Naturschutzgebiete vor Ort zu erkennen sind sie mit Schildern gekennzeichnet. Die Beschilderung der Naturschutzgebiete wird regelmäßig erneuert. Das dreieckige Naturschutzgebietsschild mit einer grünen Umrandung ist das allgemein gültige Erkennungszeichen an den Wegen. Insgesamt sind die Naturschutzgebiete mit über 3.000 Schildern im Regierungsbezirk gekennzeichnet.

Um über die besondere Vielfalt der Naturschutzgebiete vor Ort zu informieren werden vom Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums außerdem Informationstafeln aufgestellt. Auf der Gebietskarte ist hier auch stets eine Wanderroute auf den offiziellen Wegen vorgeschlagen. Dieses Jahr werden für ein Dutzend Naturschutzgebiete neue Informationstafeln erstellt und im Herbst aufgestellt.

Zudem hat der Landschaftspflegetrupp des Naturschutzreferats in den letzten Tagen zahlreiche Schilder erneuert und ergänzt:

  • Landkreis Enzkreis: Zwei neue Informationstafeln im Naturschutzgebiet Ersinger Springenhalde bei Kämpfelbach.
  • Landkreis Karlsruhe: Neue Naturschutzgebiets-Schilder im Naturschutzgebiet Michaelsberg bei Bruchsal.
  • Neckar-Odenwald-Kreis: Neue Naturschutzgebiets-Schilder im Naturschutzgebiet Wengert zwischen Aglasterhausen und Obrigheim und im Naturschutzgebiet Hinterer See nördlich Aglasterhausen.
  • Landkreis Rastatt: Im Naturschutzgebiet Aufwälder und Feuchtwiesen westlich von Ötigheim wurden Informationstafeln ausgetauscht.
  • Rhein-Neckar-Kreis: Neue Naturschutzgebiets-Schilder im Naturschutzgebiet Altenbachtal und Galgenberg zwischen Rauenberg und Mühlhausen und vier Informationstafeln im Naturschutzgebiet Gräbenwiesen, Spechbach und Weidichberg.
Regierungspräsidium Karlsruhe direkter Link zum Artikel