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Weltweit nehme die Artenvielfalt ab und auch in Hessen seien Pflanzen und Tiere, die viele Menschen noch aus ihrer Kindheit kennen, „heute nicht mehr existent und unbekannt“, so Dr. Aselmann weiter.
Der Laubfrosch gelte in Hessen als vom Aussterben bedroht und bundesweit sei ein dramatischer Rückgang an Mauerseglern zu beobachten. Selbst die Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen stelle vor dem Hintergrund, dass „unsere heimischen Wildbienen mittlerweile als bestandsgefährdet gelten, keine Selbstverständlichkeit mehr da“.
Das Land Hessen hat deshalb eine „Biodiversitätsoffensive“ ins Leben gerufen, die durch lokale Projekte gegensteuern soll. „Dafür sind wir auf viele aktive Mitstreiter vor Ort angewiesen“, betont Dr. Aselmann. Um auf die Thematik aufmerksam zu machen und die Fördermöglichkeiten im Rahmen der Hessischen Biodiversitätsstrategie vorzustellen, findet am Montag, 27. Juni 2016 um 19.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses der Stadt Kassel, Obere Königsstraße 8 in Kassel eine Auftaktveranstaltung statt, zu der der Kasseler Stadtbaurat Christof Nolda und Vizelandrätin Susanne Selbert eingeladen haben.
Im Rahmen der auf rund drei Stunden angelegten Veranstaltung werden Dieter Szymanski vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über die Hessische Biodiversitätsstrategie und John Barz von der Oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Kassel über die Fördermöglichkeiten informieren. Detlef Schmidt von der Arbeitsgemeinschaft Reptilien und Amphibienschutz in Hessen e.V. wird konkrete Praxisbeispiele aus der Region Kassel vorstellen und Hans-Bernd Schmidt vom Kreisverband Stadt und Landkreis Kassel des Naturschutzbundes Deutschland e.V. mögliche weitere Aktivitätsfelder präsentieren.
„Die Informationsveranstaltung ist für alle Interessierten offen und wir freuen uns, wenn möglichst viele Natur- und Artenschutzinteressierten in den Bürgersaal kommen“, hofft Dr. Aselmann auf viele Besucher.
