Biosphärenreservat Südost-Rügen erhält UNESCO-Evaluierungsurkunde

UNESCO-Urkunde

Heute überreichte die Vorsitzende des deutschen MAB-Komitee, Dr. Christiane Paulus, Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, die UNESCO-Urkunde für das Biosphärenreservat Südost-Rügen. Zum zweiten Mal hat das Biosphärenreservat den UNESCO-Status für das Schutzgebiet erhalten. Im Rhythmus von 10 Jahren prüft die UNESCO, ob sich ein Biosphärenreservat weiterhin UNESCO-Biosphärenreservat nennen darf.


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Laut Nationalkomitee nimmt das Biosphärenreservat einen hervorragenden Platz im Weltnetz der Biosphärenreservate ein. „Großes Potenzial heißt natürlich, dass es noch große Reserven gibt. Aber dessen sind wir uns bewusst“, unterstrich Minister Dr. Till Backhaus. In der Evaluierung werden auch die positiven Entwicklungen, die das Biosphärenreservat seit der Neugründung des Amtes im Jahr 2006 genommen hat, hervorgehoben. Dazu haben auch die Gründung des Fördervereins und des Beirates beigetragen. Sichtbares Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit ist das Leitbild für das Biosphärenreservat Südost-Rügen, das im Mai dieses Jahres verabschiedet wurde. „Mit dem Leitbild liegt auch das Kernelement des zu erarbeitenden Rahmenkonzeptes vor, welches wir in den kommenden Monaten fertig stellen wollen“, so der Minister.

Dass das Amt unter Leitung von Cathrin Münster die Tourismuswirtschaft im Biosphärenreservat unterstützt, ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. „Ich nenne hier nur die Infopunkte, die Unterhaltung von Wegen oder die zahlreichen Führungen durch die Ranger, aber auch das Infozentrum im Granitzhaus, welches in den kommenden Jahren komplett neu gestaltet wird“, hob Dr. Till Backhaus hervor. Die Regionalentwicklung ist ein ganz zentraler Punkt des Biosphärenreservates. Dazu gehört natürlich die Unterstützung traditioneller Wirtschaftsformen, wie die Küstenfischerei und die Landwirtschaft.

„Für die Zukunft ist die Gebietserweiterung ein ganz großes Thema, dennoch wollen wir uns dafür die notwendige Zeit nehmen. Das Biosphärenreservat muss für anliegende Gemeinden attraktiv werden. Wer im Biosphärenreservat lebt, arbeitet und wirtschaftet, soll davon profitieren“, sagte der Minister abschließend.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel