Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!
Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.
Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten
E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen
Das außergewöhnlich heiße und trockene Wetter der letzten Monate hat die Fichten sehr geschwächt und diese anfällig für den Borkenkäferbefall gemacht. Diese Bäume stellen nun eine ideale Brutmöglichkeit für den Buchdrucker und den Kupferstecher dar. Dies sind die zwei bedeutendsten Borkenkäferarten unserer Region. Während der Buchdrucker eher die älteren Bäume befällt, greift der Kupferstecher junge Fichten an. Aus diesem Grund ist es zum jetzigen Zeitpunkt sehr wichtig, dass Privatwaldbesitzer ihre Fichtenwälder regelmäßig auf frischen Käferbefall kontrollieren.
Folgende Merkmale deuten auf Borkenkäferbefall hin:
- Braunes Bohrmehl am Stammfuß und Waldboden.
- "Spechtspiegel" unterhalb der Krone; das sind die Stellen an denen der Specht die äußere Rindenschicht weggehackt hat, um an die Borkenkäfer heranzukommen.
- Abblätternde Rindenteile, auf deren Innenseite Fraßgänge sichtbar werden. Teilweise kann man hier auch Larven oder Käfer finden, die sich in der Rinde entwickeln.
- Vergilben und anschließende Rötung der Nadeln bzw. der Baumkronen.
Befallene Bäume müssen schnellstmöglich gefällt und aus dem Wald abtransportiert werden, um den Käfern den Brutraum zu entziehen. Diese sogenannte „saubere Waldwirtschaft“ ist die wirkungsvollste Möglichkeit, Borkenkäfer zu bekämpfen und einer möglichen Massenvermehrung vorzubeugen.
Weitere Fragen zum Thema Borkenkäfer beantworten Ihnen die forstlichen Außenstellen in Nagold (Tel. 07452/842560), Calw (Tel. 07051/160135) und Calmbach (Tel. 07081/953560) oder der in Ihrem Gebiet zuständige Revierleiter. Das Landratsamt Calw berät Sie gerne zu Fragen der Aufarbeitung, Aushaltung oder Holzvermarktung.
