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""Die Geschichte dieses Projektes zeigt, dass effektiver Artenschutz häufig ein Verdienst von einzelnen, engagierten und kenntnisreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist. Ihnen gilt mein besonderer Dank"", lobte Habeck die Arbeit der Projektpartner.
Der Bundesforst hat das Projekt auf der Bundesliegenschaft, einem ehemaligen Standortübungsplatz der Bundeswehr initiiert und fachlich begleitet. Die Finanzierung der Herrichtung erfolgte über die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Segeberg. Fachlich umgesetzt und betreut wird das Projekt vom "Noctalis"-Fledermauszentrum Bad Segeberg und der Faunistisch-Ökologischen Arbeitsgemeinschaft.
Hintergrund zum Forschungsprojekt
Bei der Übergabe des Standortübungsplatzes war der Rückbau nicht mehr benötigter Gebäude geplant. Die Mitarbeiter des Bundesforstbetriebes Trave vermuteten aber bei einem der Gebäude entsprechendes Aufwertungspotential für Fledermäuse und holten sich Expertisen bei Experten vom Fledermauszentrum Bad Segeberg und der Faunistisch-Ökologischen Arbeitsgemeinschaft (FÖAG), die die Eignung des Gebäudes als Fledermausquartier bestätigten.
Hier bestand die Möglichkeit, in einem einzigen Gebäude auf vier Etagen, die unterschiedliche klimatische Bedingungen aufweisen, gängige und neue Maßnahmen zur Schaffung künstlicher Sommer- und Winterquartiere auf ihre Effizienz hin zu untersuchen. Aus der gemeinsamen Initiative wurde die Projektidee einer Fledermaus-Forschungsstation in naturschutzfachlich bester Lage geboren.
Damit sich das Quartier für überwinternde Fledermäuse eignet, ist eine gleichbleibend hohe Luftfeuchtigkeit erforderlich. Daher wird in den Keller des Gebäudes das Regenwasser von der Dachfläche über ein Fallrohr eingeleitet, so dass den ganzen Winter über einige Zentimeter Wasser im Keller stehen.
Die Bundesförster stellten die Projektidee der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Segeberg vor, die entsprechende Umbaumaßnahmen finanziell unterstützte.