Deutsche Umwelthilfe: Stiftung von Manuela Schwesig zum Weiterbau von Nord Stream 2 widerspricht Klima- und Umweltschutz

Deutsche Umwelthilfe fordert Landtag auf, Gründung der Stiftung abzulehnen

Am morgigen Donnerstag, dem 7. Januar legt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern einen Antrag zur Gründung der „Stiftung Klimaschutz MV“ vor.


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Bereits heute hat das Kabinett der Gründung der Stiftung zugestimmt. Zweck der Stiftung ist laut Antrag „die Gründung eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs (…) mit dem Ziel, einen Beitrag zum Fortgang der Arbeiten an der Pipeline Nord Stream 2 zu leisten“. Der Bau der Pipeline bedeutet schwerwiegende Eingriffe in die Meeresnatur und sorgt mit dem transportierten Erdgas für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH): „Die Stiftung ist eine Tarnorganisation, die einzig dem Weiterbau von Nord Stream 2 dient. Manuela Schwesig macht sich damit endgültig zur Gaslobbyistin. Dazu besitzt sie die Frechheit, die Stiftung mit dem Begriff Klimaschutz zu verschleiern, obwohl das Gegenteil zutrifft. Das ist auch eine moralische Bankrotterklärung. Diese Stiftung ist kein Umwelt- und Klimaschutzprojekt, sondern feuert im Gegenteil die Klimakrise weiter an. Das von Nord Stream 2 transportierte fossile Erdgas steht für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Die Erreichung der deutschen und europäischen Klimaziele würden durch ihre Inbetriebnahme massiv gefährdet. Die Deutsche Umwelthilfe fordert deshalb den Landtag dazu auf, die Gründung der Stiftung abzulehnen und den Bau der Mega-Pipeline endgültig zu stoppen.“

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel