Die Bienenweide ist verblüht: Wie können Hobby-Gärtner*innen jetzt die Flächen pflegen?

Die Bienenweide ist verblüht: Wie können Hobby-Gärtner*innen jetzt die Flächen pflegen?
Die Bienenweide ist verblüht: Wie können Hobby-Gärtner*innen jetzt die Flächen pflegen?

Wie die ehemaligen Blumenwiesen fit für den Winter gemacht werden, verraten jetzt die SBM in Minden

Viele Flächen im Mindener Stadtgebiet, auf denen im Sommer noch die Blumen blühten, sind jetzt vertrocknet und sehen nicht mehr gepflegt aus. „Der Eindruck täuscht gewaltig“, so Jürgen Meyer, Gärtnermeister der Städtischen Betriebe Minden (SBM).


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Zur Erhaltung der Artenvielfalt und als Lebensraum für Insekten und Bienen haben die SBM in diesem Jahr inzwischen auf ca. 3.000 m² an Straßenrändern, in Grünanlagen und Parks die Bienenweidenmischung ausgesät. Samentütchen mit dieser Blumenmischung sind kostenlos auch an alle Mindenerinnen und Mindener verteilt worden. Ergebnis waren viele blühende Flächen mit rund 50 verschiedenen Wild- und Kulturblumenarten und Kräutern, die Insekten anzogen, ihnen als Lebensraum und Nahrung dienten und hübsch anzusehen waren.

Inzwischen sind die Blumen verblüht, trocken und ihre Samen sind herausgefallen. Jetzt können diese Flächen bis auf circa 10 cm über dem Boden abgeschnitten werden, am besten mit einer Heckenschere. Das Mähgut sollte abgeräumt werden, weitere Pflegemaßnahmen sind nicht erforderlich. Auf diese Weise bereiten auch die SBM die ehemaligen Blumenwiesen nach und nach auf den Winter vor. Im nächsten Jahr blühen die Flächen erneut, da in der Bienenweidenmischung auch mehrjährige Sorten enthalten sind und die herausgefallenen Samen aus diesem Jahr dann ebenfalls blühen. Nähere und weitergehende Informationen gibt es auf der Internetseite www.sbm.minden.de/Grünflächen.

So kann die einmal eingesäte Fläche bis zu fünf Jahre blühen und von April bis November Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten bieten. „Das haben auch die Imker bereits festgestellt, die inzwischen Bienenvölker gerne im Stadtgebiet aufstellen. Hier ist die Vielfalt an Blumen das ganze Jahr einfach sehr groß“, unterstreicht Jürgen Meyer.

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