Die Dr. Silvius Wodarz Stiftung zeichnet die Fichte als Baum des Jahres 2017 aus

Ein Festtag für die Fichte:

Das Kuratorium der Dr. Silvius Wodarz Stiftung hat die Fichte als Baum des Jahres 2017 ausgerufen. Somit wurde erstmals die häufigste Baumart Deutschlands zum Baum des Jahres gekürt.


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„Die Wahl der Fichte zum Baum des Jahres ist in Anbetracht ihrer historischen Bedeutung längst überfällig. Die Wahl wird aber auch Diskussionen um die Zukunft unserer Wälder anheizen“, so Umweltminister Reinhold Jost. Denn: „Auch in weiten Teilen des Saarlands gilt die Fichte leider als „Verliererin“ des Klimawandels, da sie die trockenen Sommer besonders schlecht verträgt.“ Neben dem Klimawandel ist die vermehrte Verbreitung von Schädlingen eine weitere Herausforderung für die Fichte. Um den saarländischen Wald in einem guten Zustand zu erhalten, wird vor diesem Hintergrund seit Jahren der Waldumbau praktiziert. Unter anderem wird geprüft, mit welchen Nadelholz-Baumarten dem Klimawandel begegnet werden kann.

„Obwohl die Fichte nur noch auf 16 Prozent der saarländischen Waldfläche zu finden ist, gilt sie noch immer als der Brotbaum der Forstwirtschaft“, betont Jost. In den letzten fünf Jahren wurden etwa 50 bis 58 Prozent der Holzverkauf-Einnahmen mit Nadelholz, vor allem Fichte, erzielt.
Die „Baum des Jahres“-Stiftung wurde von Dr. Silvius Wodarz gegründet und verleiht seit 1989 den Titel „Baum des Jahres“ an einheimische Baumarten. Der internationale Tag des Baumes wurde 1951 von den Vereinten Nationen eingeführt und soll die Bedeutung des Waldes für Mensch und Wirtschaft ins Bewusstsein rufen.

Saarland - Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel