Entwurf des Natura 2000-Managementplans für das FFH-Gebiet „Eyach oberhalb Neuenbürg“ liegt vor

Entwurf des Natura 2000-Managementplans für das FFH-Gebiet „Eyach oberhalb Neuenbürg“ liegt vor
Entwurf des Natura 2000-Managementplans für das FFH-Gebiet „Eyach oberhalb Neuenbürg“ liegt vor

Regierungspräsidium: Öffentliche Auslegung des Planentwurfs vom 29. August 2016 bis 30. September 2016

Das FFH-Gebiet „Eyach oberhalb Neuenbürg“ ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Ziel ist es, das europäische Naturerbe zu schützen und die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Für dieses Gebiet wird im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe momentan ein Managementplan erstellt. Dieser Plan liegt nun im Entwurf vor und kann in der Zeit vom 29. August 2016 bis einschließlich 30. September 2016 öffentlich eingesehen werden.


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Die Eyach bildet mit ihren Nebengewässern und den beiden Quellbächen Brotenau und Dürreych ein sehr naturnahes Gewässersystem, wie es in dieser Größe in Baden-Württemberg heute selten ist. Das 320 ha große FFH-Gebiet deckt das Naturschutzgebiet „Eyach- und Rotenbachtal“ komplett ab und beinhaltet noch zusätzlich Wiesenflächen nördlich und südlich von Dennach, sowie die Enzaue zwischen Rotenbach und der Eyachbrücke. Somit erstreckt sich das Gebiet von südlich der Ortslage Neuenbürg bis in die Gemarkung Gernsbach hinein.

Kennzeichnend für die ungewöhnlich reichhaltige Lebensraumausstattung des Eyachtals sind u. a. die überwiegend extensiv genutzten und daher artenreichen Wiesen, der bachbegleitende Auwald und die beiden seltenen Schmetterlingsarten Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

Im Managementplan werden Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten erfasst, die von europäischer Bedeutung sind. Für jeden dieser Lebensräume und jede FFH-Art werden Ziele formuliert und Maßnahmen vorgeschlagen. Sie dienen dazu, die besonderen Wiesen und Wälder sowie ausgewählte Tierarten in ihrer Größe und Qualität zu erhalten. Die gesammelten Informationen sind in einem Textteil sowie auf 12 Karten flächengenau beschrieben und dargestellt.

Anfang Juli 2016 wurde der Entwurf des Managementplans in einem Gremium aus Interessenvertretern der Gemeinden, Verbände und Behörden vorgestellt und diskutiert. Nun kann er an folgenden Orten während der ortsüblichen Öffnungszeiten eingesehen werden:

  • Stadt Neuenbürg, Technisches Rathaus, Mühlstraße 24, Raum 1 (Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 8:00 – 12:00 Uhr, Montag – Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr)
  • Bad Wildbad, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 50, 1. OG (Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 8:00 – 12:30 Uhr, Montag 14:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr)
  • Regierungspräsidium Karlsruhe, 2. OG, Zi. 346, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe, nach Anmeldung per Email oder telefonisch.

Zur Erleichterung der Information der Öffentlichkeit kann der Managementplan während der Auslegung auch im Internet unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/44495 ( www.lubw.baden-wuerttemberg.de > Themen > Natur und Landschaft > Natura 2000 > Management > MaP > MaP aktuelle Auslegungen) eingesehen werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kommunen und Interessenvertreter werden gebeten Vorschläge oder Anregungen einzubringen. Die Stellungnahmen können bis spätestens 14. Oktober 2016 unter dem Betreff „7217-341 FFH-Managementplan“ an das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 56 Naturschutz und Landschaftspflege, 76247 Karlsruhe oder per E-Mail an: natura2000@rpk.bwl.de gesendet werden. Später eingehende Stellungnahmen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Aus der Stellungnahme sollte hervorgehen, auf welche Flächen im FFH-Gebiet man sich bezieht. Hilfreich ist hier die Angabe der Flurstücks-Nummer sowie des Gemeinde- und Gemarkungsnamens oder die Markierung der angesprochenen Fläche auf einem Kartenausschnitt. Darüber hinaus sollte die Stellungnahme den Namen und die Anschrift des Einsenders enthalten.

Ansprechpartner für weitere Informationen:

Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 56 Naturschutz und Landschaftspflege, Sabine Zipper (Verfahrensbeauftragte), Tel.: 0721 926-4357, E-Mail: natura2000@rpk.bwl.de

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