Erfolgreicher Schutz der Bäume in Kassel

Neufassung der Baumschutzsatzung soll verabschiedet werden

Kassel als Stadt der Bäume auch in den kommenden zehn Jahren fortzuentwickeln, diesem Ziel soll die Neufassung der entsprechenden Satzung dienen. Die aktuelle Baumschutzsatzung läuft zum Ende des Jahres aus.


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„Unser Baumschutz hat sich bewährt, und an diesen Erfolg wollen wir nahtlos anknüpfen“, so Stadtbaurat und Umweltdezernent Christof Nolda.

Geschätzt 42.000 Bäume zählen in Kassel zum Bestand, für den die Baumschutzsatzung gilt. Die Stadt selbst ist verantwortlich für rund 80.000 Bäume, darunter auch die „7.000 Eichen“ aus dem documenta-Projekt von Kassels Kunst-Ikone Joseph Beuys.

Der Erfolg der bisherigen Baumschutzsatzung ist, dass sie den Bestand auf privaten Grundstücken dauerhaft sichern konnte. Dies hat eine Bilanz des Umwelt- und Gartenamtes ergeben. Viele ältere Bäume konnten erhalten werden, und falls ein Fällen nicht zu umgehen war, gab es in den meisten Fällen Ersatz. Das ist auch wichtig: Die Bäume im Stadtgebiet sorgen für besseres Klima, werten das Wohn- und Lebensumfeld auf und tragen zur Artenvielfalt in der Stadt bei.

Zu den Pluspunkten der Bilanz gehört auch, dass die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. „Durch die Baumschutzsatzung kann ich die Bürger individuell beraten und zugleich einen Beitrag zum Naturbewusstsein leisten“, erläutert Britta Bachmann, Sachbearbeiterin bei der Unteren Naturschutzbehörde.

„Entsprechend sollen die grundlegenden Inhalte der bisherigen Baumschutzsatzung Bestand haben“, so Dr. Anja Starick, Leiterin des Umwelt- und Gartenamtes. Änderungen, die vorgesehen sind, passen die künftige Satzung an das aktuelle Umweltrecht an. Zudem fließen Erfahrungen aus den vergangenen zehn Jahren der Praxis ein. „Ein wichtiger Aspekt für mich ist“, betont Stadtbaurat Christof Nolda, „dass durch die Neufassung eine gerechtere Bewertung der Ersatzpflanzungen möglich wird. Für einen gefällten Baum wird künftig nicht pauschal ein Ersatzbaum gepflanzt, sondern ein in seiner Qualität angemessener Ersatz“.

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