Erkundung von mineralischen Rohstoffen in Thüringen

Erkundung von mineralischen Rohstoffen in Thüringen
Erkundung von mineralischen Rohstoffen in Thüringen

BGR testet neue Flugsonde

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) führt gemeinsam mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität zu Köln vom 6. bis zum 9. September 2016 Testflüge südöstlich der Stadt Schleiz in Thüringen durch. Dabei wird eine neu entwickelte, 10 Meter lange Elektromagnetik-Sonde für große Erkundungstiefen eingesetzt, die vom Forschungshubschrauber der BGR „Sikorsky S-76B“ per Seil in ca. 40 Meter Höhe über dem Erdboden geschleppt wird.


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Die Erprobungsflüge finden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes DESMEX statt. Im DESMEX-Projekt soll ein neues semi-airborne EM-Verfahren (Sender am Boden und Empfänger in der Luft) entwickelt werden, mit dem Erkundungstiefen von bis zu 1.000 Meter erreicht werden. Das Verfahren soll in Zukunft zur Erkundung mineralischer Rohstoffe eingesetzt werden. Weitere Verbundpartner sind die Universität Freiberg, das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) in Jena sowie die Firmen Supracon (Jena) und Metronix (Braunschweig). Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie begleitet das Projekt.

Das Messgebiet mit einer Größe von ca. 17 km2 wurde auf Grund der Ergebnisse der Vorerkundung im Mai 2015 mit der Hubschrauber-Elektromagnetik ausgewählt. Zeitgleich zu den Überflügen wird jetzt im Messgebiet am Boden ein Dipolsender mit einer Auslagelänge von 1 km durch die Universität Köln betrieben. Das Gebiet wird bei wechselnder Position des Dipolsenders mehrfach beflogen, um den Einfluss der unterschiedlichen Quellpositionen auf die Sensoren in der Flugsonde zu untersuchen.

Weitere Informationen:

Erkundung von mineralischen Rohstoffen in Thüringen - Anhang 1
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe direkter Link zum Artikel