Erste Waldwege wieder freigegeben

Stark frequentierte Hauptwege können genutzt werden

Langsam lichtet sich auch in den Essener Wäldern etwas das Chaos, das Pfingststurm "Ela" hinterlassen hat. Die ersten Hauptwege in den städtischen Wäldern können ab sofort wieder genutzt werden. Das nicht im Straßenbereich nutzbare technische Gerät wurde in den letzten Wochen auf ersten Waldwegen eingesetzt, um die Gefahr herabstürzender Äste und Kronenteile oder umfallender Bäume zu bannen.


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So kann das Regionalforstamt nun in Essen besonders stark nachgefragte Waldwege wieder freigeben. Diese sind unter www.essen.de/waldwege angegeben.

"Diese benannten Wege sind auf Gefahren durch Bäume einschließlich eines fünf Meter breiten Streifens rechts und links der Wege kontrolliert worden. Für die Waldflächen zwischen den Wegen besteht weiter das Betretungsverbot, denn dort besteht immer noch absolute Lebensgefahr", erläutert Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen.

Daher können auch die Reitwege in den Wäldern noch nicht freigegeben werden, da sie teilweise mitten durch die Waldfläche führen.

Die freigegebenen Wege sind allerdings durch umgestürzte Bäume und Erosionen nach dem Starkregen in vielen Bereichen stark beschädigt. Sie sind zwar begehbar, entsprechen aber noch nicht dem gewohnten Qualitätsanspruch vor dem Sturm. Wurzelkrater, Spurrillen und Unebenheiten sind orkanbedingte Schäden und Gefahrenstellen, auf die man noch achten muss. Dieser Hinweis ist besonders in der Dunkelheit und besonders für Freizeitläufer und Radfahrer von Bedeutung. Daher sollten die Wege auch am Besten nur bei Tageslicht genutzt werden, damit die Gefahrenstellen sichtbar sind.

Bis die Sturmschadenbeseitigung im Wald gänzlich beendet ist, werden noch Monate vergehen. In den Waldflächen abseits der Wege liegt das Sturmholz noch unter Spannung ineinander verkeilt. Für die Bearbeitung müssen professionelle Unternehmen mit schweren Forstmaschinen und Baumkletterer eingesetzt werden, damit es beim Auseinanderziehen des Holzes nicht zu Unfällen kommt. Forstwirte unterstützen die Arbeiten. Wann alle Wege in den Wäldern uneingeschränkt wieder genutzt werden können, steht daher noch nicht fest. Erst müssen alle Arbeiten an den Bäumen beendet sein, für die immer noch schweres Gerät über die Wege rollen muss.

Darüber hinaus ist der Wald in der Brutzeit ab dem 28. Februar bis zum Spätsommer für alle Arbeiten mit Ausnahme von Gefahrenbaumfällungen tabu.

"Wir bitten die Bürger um Verständnis und Rücksichtnahme bei den noch anstehenden Aufräumarbeiten. Die Mitarbeiter der Forstabteilung erledigen ihren Job sehr engagiert und professionell. Oberstes Gebot ist und bleibt die Sicherheit von Arbeitskräften und Waldbesuchern“, so Bernd-Schmidt-Knop, Betriebsleiter Grün und Gruga Essen.

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