Erster Adebar im Europäischen Storchendorf Rühstädt

Einen ganzen Monat vor der offiziellen Saisoneröffnung steht der erste Besucher schon auf der Wiese vor dem Infozentrum im Biosphärenreservat Flusslandschaft-Elbe:

Am Wochenende flog ins Storchendorf Rühstädt der erste Weißstorch des Jahres ein. Der erste Brandenburger Adebar der Saison ist er nicht: In Kremmen (Landkreis Oberhavel) wurde bereits am 21. Februar ein Storch gesichtet. Ein milder Winter und gutes Wetter auf den Zugrouten lassen die Störche zeitig die Region anfliegen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Rühstädt hat eine der größten Storchenkolonien Mitteleuropas. Über 30 Paare kamen 2015 ins Europäische Storchendorf. Diesen Titel verleiht die Naturschutzorganisation Euronatur– und jeweils nur an einen Ort in einem Land! Voraussetzung für die Auszeichnung ist – neben einer erklecklichen Anzahl von Adebaren, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner für die Weißstorchkolonie engagieren. Storchenclub, Gemeinde und Biosphärenreservat haben beispielsweise Ende letzten Jahres damit begonnen, mit Euronatur-Projektmitteln besonders marode Nistunterlagen zu erneuern, damit Horste nicht abstürzen.

In 2016 trägt Deutschlands storchenreichstes Dorf den Titel Europäisches Storchendorf im 20. Jahr. Das Storchenfest Ende Juli wird es in diesem Jahr zum 30. Mal geben.

In Brandenburg leben deutschlandweit die meisten Brutpaare des Adebar. Während ihre Zahl in der Mark in der Vergangenheit immer weiter angestiegen war, ist seit zwei Jahren ein leichter Rückgang zu beobachten: 2014 waren es 1.424. 2015 wurden 1.362 Weißstorchpaare gezählt. Ein Grund könnte Nahrungsmangel, insbesondere in der Zeit der Aufzucht, der Jungen sein.

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft direkter Link zum Artikel