EU-Kommission unterstützt deutsche Natur- und Umweltschutzprojekte mit 43 Mio. Euro

Die Europäische Kommission stellt EU-weit 243 Mio. Euro für Projekte im Rahmen des EU-Programmes LIFE bereit.

Sie fördern den Übergang in eine nachhaltige und emissionsärmere Zukunft. In Deutschland werden durch LIFE sechs Projekte mit insgesamt 43 Mio. Euro unterstützt. Acht weitere grenzübergreifende Projekte mit Nachbarstaaten bekommen ebenfalls finanzielle Hilfe.


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Das Programm LIFE ist das Finanzierungsinstrument der EU für Umwelt- und Klimapolitik. Karmenu Vella, Kommissar für Umwelt, Meerespolitik und Fischerei, beschreibt die Bedeutung LIFEs wie folgt: „Das LIFE-Programm investiert weiterhin in Projekte, durch die unsere Lebensqualität, unsere Umwelt und die Natur verbessert werden. Es bietet Lösungen für einige der größten Umweltprobleme von heute – Luftverschmutzung, Wasserknappheit, Kunststoffabfälle, Erhaltung der Biodiversität und Ressourcenverlust. Und es erzielt weiterhin ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis.“

In Deutschland wird beispielsweise das Projekt „Fluss und Aue Emmericher Ward“ (link is external) in Zusammenarbeit mit dem Land NRW, der Kurt Lange Stiftung, der HIT Umwelt- und Naturschutzstiftung und dem NABU-Bundesverband gefördert. Ziel ist die Schaffung einer parallel zum Rhein verlaufenden durchströmten Nebenrinne in der Emmericher Ward sowie die Entwicklung eines größeren Auenwaldkomplexes in der angrenzenden Aue. Diese hat unter dem Ausbau des Rheins und dem damit einhergehenden gestiegenen Schiffsverkehr und der tiefer werdenden Fahrrinne gelitten. Ihr fehlt das nötige Wasser, um seinen tierischen Bewohnern und seiner Pflanzenvielfalt weiterhin ökologisch gerecht zu werden.

Die genehmigten 243 Mio. Euro mobilisieren weitere Investitionen, sodass insgesamt 430,7 Mio. Euro für 142 neue Projekte in allen Mitgliedssaaten zur Verfügung stehen. Die Mittel fließen in Projekte für Umwelt und Ressourceneffizienz, Natur und Biodiversität sowie Verwaltungspraxis und Information im Umweltbereich.

Investiert wird u.a. in Projekte, die eine Wiederverwendung von Kunststoff ermöglichen und so die Ziele der Europäischen Strategie für Kunststoffe in einer Kreislaufwirtschaft der Europäischen Kommission unterstützt. Außerdem dienen die Investitionen der Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung ihrer nationalen Klima- und Energiepläne für 2030, die dazu beitragen werden, die Treibhausgasemissionen gemeinsam bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken.

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