EU-Naturschutzrichtlinien bestehen „Fitness Check“

Die bestehende EU-Vogelschutz und Fauna-Flora-Habitat Richtlinie wirkt dort, wo sie von den EU-Mitgliedsstaaten ernsthaft umgesetzt und gefördert wird

Das geht aus dem heute vorgestellten Bericht „From Alert to Action“ der Nichtregierungsorganisationen BirdLife Europe und seinen Partnerorganisationen aus allen EU-Mitgliedstaaten hervor.

Der Bericht fasst die wesentlichen Daten und Meinungen des Fitness-Checks der EU-Kommission zur EU-Vogelschutz und Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie zusammen.


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2015 hatten Interessensvertreter in der EU die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Fitness-Checks und einer Konsultation zur Effizienz, Wirksamkeit, Kohärenz und Relevanz Richtlinien zu äußern. Mehr als eine halbe Millionen Bürger*innen beteiligten sich daran. 94 Prozent der Teilnehmer*innen der Konsultation forderten den Erhalt der Richtlinien und eine bessere Umsetzung dieser. Auch die EU-Umweltminister*innen und das Europäische Parlament sprachen sich bereits 2015 für die Richtlinien als wichtige Maßnahme zum Erhalt der Artenvielfalt aus.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke forderte EU-Umweltkommissar Vella dazu auf, die Debatte über die Änderung des Rechtsrahmens zu beenden. Da einem erfolgreichen Naturschutz in Deutschland und der EU in erster Linie Unterfinanzierung und die EU-Agrarpolitik im Weg stünden, forderte er eine bessere Finanzierung für Schutzgebiete und einen Fitness-Check der Agrarpolitik.

Die Kommission hat vor, ihre Ergebnisse des Fitness-Checks bis Anfang Juni vorzulegen. Danach will sie entscheiden, "ob sie eine mögliche Neuverhandlung der Richtlinien oder aber Initiativen zur besseren Umsetzung und Finanzierung vorschlägt", so NABU.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel