EU-Naturschutzrichtlinien schützen Biodiversität

Erhalt und bessere Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien

Zwölftausend Menschen aus ganz Europa haben am Montag von der EU-Kommission eine sofortige Entscheidung für den Erhalt und die bessere Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien gefordert. Eine neue Studie der Königlichen Gesellschaft für Vogelschutz (Royal Society for the Protection of Birds – RSPB), dem britischen Mitgliedsverband von BirdLife, bestätigt den Nutzen und Mehrwert der Richtlinien.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
In Deutschland haben sich mehr als 2.500 Menschen an der „Thunderclap“-Aktion von BirdLife beteiligt und ihren Aufruf mit Facebook und Twitter an die Kommission gesandt. Insgesamt gab es 24 solcher Aktionen in 22 EU-Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission verzögert derzeit die Ergebnisse des Fitness-Checks der EU-Naturschutzrichtlinien. Umweltverbände fürchten eine Schwächung der Richtlinien im Zuge des Fitness-Checks und fordern, ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten zu verbessen.

Laut der im Fachmagazin Conservation Letters veröffentlichten Studie der RSPB sind die Fauna-Flora-Habitatrichtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie für die EU unabdinglich, um bedrohte Arten zu schützen und ihre internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Biodiversität zu erfüllen. Demnach sind 92 Prozent von Europas für den Arten- und Biotopschutz wichtigen Gebiete durch das Natura-2000-Netzwerk geschützt, dessen Grundlage die Richtlinien bilden. Zudem verringern die Richtlinien den Klimawandel, da Natura-200-Gebiete auch als CO2-Senken fungieren.

“Die neue Studie der RSPB bestätigt, dass EU-Mitgliedstaaten mit vollständig umgesetzten Naturschutzrichtlinien ihre internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Biodiversität erfüllen können. Worauf wartet die Kommission also noch?“ kommentierte Ariel Brunner von BirdLife Europe die Studie.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel