EU will bedrohte Arten besser schützen

Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES)

21 Initiativen hat die EU für das Treffen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) im September vorgeschlagen, um den Schutz von mehr als 50 Tier- und Pflanzenarten zur verbessern.


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Unter anderem möchte die EU Exporte von Jagdtrophäen strikter kontrollieren, stärker gegen Korruption vorgehen und seltene Arten mit kleinem Verbreitungsgebiet besser schützen. Diese und andere Vorschläge – Kenia beispielsweise will den Elfenbeinhandel weltweit verbieten – verhandeln die 182 CITES-Vertragsstaaten im September im südafrikanischen Johannesburg. Das ist das erste Mal, dass die EU als eigenständiges Mitglied an der Konferenz teilnimmt.

Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife begrüßt diesen Vorstoß, um bedrohte Wildtiere und -Pflanzen zu bewahren. „Die EU ist ein wichtiger Absatzmarkt für Wildtiere und Pflanzen –  vor allem für exotische Heimtiere ist sie ein zentraler Umschlagplatz. Wir begrüßen, dass die EU als neues Mitglied diese Verantwortung ernst nimmt und zahlreiche wichtige Schutzanträge einreicht. Viele der von der EU vorgeschlagenen Arten brauchen dringend besseren Schutz“, sagte Sandra Altherr von Pro Wildlife.

Auch eine Studie des Ecologic Instituts zum EU-Aktionsplan zur Bekämpfung des illegalen Artenhandels (Umweltnews 29. Februar) im Auftrag des Europaparlaments empfiehlt, dem Kampf gegen diese Straftaten eine höhere Priorität einzuräumen. In der Studie werden Straftaten im Zusammenhang mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten innerhalb der EU und der Vollzug in den Mitgliedstaaten untersucht. Die Autor*innen empfehlen die Verbesserung der Spezialisierung des Vollzugspersonals, der Datenerfassung und Zusammenarbeit der Vollzugsbehörden in den EU-Mitgliedstaaten und Maßnahmen zur Senkung der Nachfrage nach wildlebenden Tier- und Pflanzenarten.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel