Eulenrettung im Schneechaos

Ein Happy End gab es am Montag für eine kleine Waldohreule in Erfurt

Sie wurde von Mitarbeitern der unteren Naturschutzbehörde vor dem drohenden Tod gerettet.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Während das Leben an diesem Tag aufgrund der Schneefälle gefühlt stillstand, hat auch die untere Naturschutzbehörde in Notbesetzung gearbeitet. Nur wenige Mitarbeiter konnten vor Ort im Büro sein. Für eine junge Waldohreule war die Notbesetzung jedoch Rettung in letzter Minute.

Gegen Mittag ging im Umwelt- und Naturschutzamt in der Stauffenbergallee ein Notruf über die Polizei ein. Eine besorgte Mitarbeiterin der Universität Erfurt hatte eine Eule auf dem Unicampus entdeckt, die dort bereits längere Zeit reglos verharrte.

Zwei Mitarbeiter ließen sich von Schneechaos und teilweise ungeräumten Straßen nicht abschrecken und machten sich unverzüglich auf den Weg.

 Vor Ort fanden sie eine unterkühlte Waldohreule. Es war die jüngste Waldohreule, die bisher zu dieser Zeit frühen Zeit im Jahr aufgefunden wurde. Sie war bereits flügge und hatte offensichtlich das elterliche Nest verlassen. Weil das Tier unterkühlt war und sich nicht bewegen konnte, wurde es in die Tierklinik nach Gispersleben gebracht. Dort gab es Entwarnung – das Tier war gesund. Vor Ort hätte die kleine Eule jedoch ohne Wärme und Nahrung nicht mehr lange überlebt.

Die Waldohreule – eine streng geschützte Art – wird nun durch eine Mitarbeiterin der unteren Naturschutzbehörde aufgepäppelt und dann nach Möglichkeit wieder ausgewildert. Großer Dank gilt der Anruferin, die die Rettung ausgelöst hat.

Stadt Erfurt direkter Link zum Artikel