Europa verliert zu viel Boden

Durch Regen wird in der EU jährlich so viel lockerer Boden weggeschwemmt, dass dieselbe Menge Erde die gesamte Stadt Berlin um einen Meter auffüllen könnte

Das zeigt eine neue Studie des EU-Forschungszentrums JRC.

Erosion durch Wasser ist demnach besonders in Gebieten Italiens, Österreichs, Sloweniens und im südlichen Spanien ein Problem. Den Grund dafür sehen die ForscherInnen im Fehlen von schützenden Pflanzendecken nach der Aussaat auf landwirtschaftlichen Flächen. Wirtschaftliche Nutzung verstärke den Prozess der Wassererosion. Die WissenschaftlerInnen empfehlen deshalb Schutzmaßnahmen wie die finanzielle Förderung von Landbewirtschaftungsmethoden, die eine Minimierung der Zeitspannen ohne Bepflanzung zum Ziel haben.


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Das Ausmaß der Erosion gebe Anlass zur Sorge, da die durchschnittliche Bodenneubildung nur 1,4 Tonnen pro Jahr betrage, der Bodenverlust durch Abtrag aber bei 2,5 Tonnen liege. Auf Europäischer Ebene gibt es bisher keinen vor- und nachsorgenden Schutzmechanismus für Böden. Den letzten Vorschlag einer europäischen Bodenrahmenrichtlinie hat die EU-Kommission letztes Jahr zurückgezogen (EU-Umweltnews vom 22. Mai 2014).

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel