Fast 200 Bäume im Hanauer Stadtgebiet nachgepflanzt

Fast 200 Bäume im Hanauer Stadtgebiet nachgepflanzt
Fast 200 Bäume im Hanauer Stadtgebiet nachgepflanzt

Wichtig für die Lebensqualität und die Gesundheit

Bäume sind „sehr wichtig für die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen in der Stadt“, unterstreicht Hanaus Umweltstadtrat Andreas Kowol. Welchen Beitrag sie für das Kleinklima leisten, lasse sich daran ermessen, dass ein Baum im Lauf seines Lebens viele Kilogramm Kohlendioxid unschädlich macht und Feinstaub bindet. Mit rund 35.000 Bäumen – ohne Wald und Privatbäume – verfüge die Stadt über einen „ökologischen Schatz“.


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Allein in diesem Jahr hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) für rund 300.000 Euro fast 200 Bäume nachpflanzen lassen, wie Kowol jetzt bei einem Ortstermin im Schlossgarten heraushob.

Dort ist das Arboretum – die beachtliche Sammlung verschiedenartiger, auch exotischer Gehölze – um drei Lederhülsenbäume reicher, ebenso um zwei Blauglockenbäume, zwei schmalkronige Ulmen und drei Silberlinden. Ein Dutzend weiterer Bäume ersetzen darüber hinaus in der Innenstadt alte, gewichene Exemplare, so allein sechs Spitzahorne an der Kinzig hinter dem Heinrich-Fischer-Bad.

Im Stadtteil Südost sind sieben schmalblättrige Eschen neu gepflanzt. Kesselstadt und Nordwest stellen mit mehr als 50 Nachpflanzungen einen Schwerpunkt dar, vor allem im Bürgerpark Hochgericht und an der Gronauer Straße. Annährend 40 neue Bäume, darunter die Hälfte an der Rodgaustraße, nennt die HIS-Abteilung Grünflächen für Großauheim. Mehr als 40 Gehölze haben in Hanau-Lamboy ihren Platz gefunden. Die restlichen Nachpflanzungen erstrecken sich über die anderen Stadtteile.

Solche Arbeiten sind an Straßenstandorten ziemlich aufwendig, gibt HIS-Betriebsleiter Markus Henrich zu bedenken. Zuweilen muss dort der Pflanzgrund eigens gelockert, ausgeweitet, mit Splitt und Schotter versehen werden, ebenso angrenzendes Gehwegpflaster wegen des Wurzelwerks gefällter Vorgänger-Bäume reguliert oder Bordsteine getauscht werden. Zudem wird zusätzlich eine Wurzelschutzfolie eingebaut, um zu vermeiden, dass Baumwurzeln das Pflaster heben.

Im Straßenraum waren zudem auch einige Bäume mit größerem Stammumfang notwendig, um in der Wirkung mit schon stehenden Bäumen ein besseres Bild abzugeben. An solchen Standorten ist darauf zu achten, dass der Ersatz robust genug ist, um Verkehrslast, Klimaveränderungen und gegebenenfalls Streusalz zu ertragen. „Das alles ist mit Aufwand verbunden, den wir teils mit eigenem Personal nicht mehr leisten können“, begründet Stadtrat Kowol den Finanzaufwand. Er fügt hinzu: „Das lohnt sich wegen der positiven Wirkung der Bäume auf Mensch und Umwelt allemal.“

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