Feuerwehr Recklinghausen versorgt durstige Bäume

Feuerwehr Recklinghausen versorgt durstige Bäume
Feuerwehr Recklinghausen versorgt durstige Bäume

Bürger:innen können mithelfen

Damit die Bäume im Stadtgebiet während der Hitzewelle nicht verdursten, sind seit letzter Woche auch die Löschzüge der Feuerwehr Recklinghausen im Einsatz. Auch die Bürger*innen können bei der Bewässerung helfen.


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Bereits seit April dieses Jahres kümmern sich die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) um die Bewässerung der inzwischen circa 1.400 Bäume, 175 Kübelpflanzen, 20 Megatöpfe, 14 mobilen Bäume und verschiedenen Beete. Sämtliche Fässer, Gießwagen und auch ein Solefahrzeug, dessen Wassertank verwendet wird, werden genutzt.

Seit vergangener Woche erhalten die KSR ehrenamtliche Unterstützung von der Feuerwehr, die mit der Aktion #BaumREtter alle zwei, maximal alle drei Tage circa 130 Jungbäume – nach einer mit den KSR abgestimmten Liste – mit Wasser versorgt. Zusätzlich ist ein privates Unternehmen mit einem Auftragsumfang von derzeit etwa 325 Bäumen im Einsatz.

Bürgermeister Christoph Tesche bedankt sich bei den Löschzügen für die ehrenamtliche Unterstützung: „Der freiwillige Einsatz ist großartig und entlastet die Mitarbeitenden der KSR, die bei den hohen Temperaturen einen wirklich tollen Job machen, ungemein. Gemeinsam können wir das Risiko ausfallender Bäume mindern.“

„Der junge Baumbestand – das heißt ab dem Pflanzjahr 2012 – ist bei den hohen Temperaturen besonders gefährdet. Durch die lange Trockenperiode sind die Bäume angegriffen. Deshalb gießen wir jeden Baum regelmäßig mit 150 Litern Wasser“, erklärt Christian Schell von der Feuerwehr Recklinghausen. Ein Durchflussregler am Strahlrohr des Schlauchs bewirkt die möglichst genaue Dosierung.

Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sei durch die Gießaktion nicht gefährdet, versichert Christian Schell. „Wir sind mit unseren Fahrzeugen aus zweiter und dritter Reihe unterwegs, sodass die Erstfahrzeuge nach wie vor für den Ernstfall bereitstehen.“

Ein Ende der Trockenperiode ist bislang nicht in Sicht. „Es müsste erst ein paar Tage lang durchregnen, bevor wir das Gießen einstellen könnten“, verdeutlicht Stefan Frackowiak, Bereichsleitung Grünpflege, den Ernst der Lage.

Auch die Bürger*innen können mithelfen, indem sie die gepflanzten Bäume und Sträucher vor ihrer Haustür wässern. „Wir freuen uns über jede Unterstützung aus der Bevölkerung. Jede Gießkanne hilft, um das Austrocknen zu verhindern, bis wir uns um den Baum kümmern können“, sagt Klaus Zweiböhmer von der Abteilung Grünflächenunterhaltung bei den KSR. So können die Nachhaltigkeit und das Anwachsen der Bäume gefördert werden.

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