Feuerwehr rettet weitere Bäume vor der Hitze

Es gilt wieder Wasser marsch für die Recklinghäuser Feuerwehr

Nach der erfolgreichen Aktion vor zwei Wochen rettet sie dieses Mal etwa 350 Bäume im Stadtgebiet vor der weiterhin anhaltenden Sommerhitze vor dem Austrocknen. Der wochenlange Regenmangel macht gerade den jungen Bäumen sehr zu schaffen.


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In den nächsten beiden Wochen werden daher die ehrenamtlichen Löschzüge wieder ausrücken und unter anderem Ahorn, Buchen, Eichen, Erlen und Ginkgobäume mit Wasser versorgen.

Die erstmalige Idee dazu äußerte Ende Juli der Verwaltungsvorstand, federführend unter Bürgermeister Christoph Tesche. „Die Wetterprognosen geben keine Hinweise auf Regen und Abkühlung in der nächsten Zeit, und die Bäume benötigen dringend und viel Wasser, sodass wir jetzt schnell handeln wollen“, sagte Tesche damals. „Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen und unsere Feuerwehr haben eine gute Lösung aufgezeigt und wir hoffen, dass wir durch diese konzentierte Aktion den Bäumen helfen können.“ Auch der kurze und leichte Niederschlag am Mittwoch reichte nicht aus, um die Natur wieder ausreichend mit Wasser zu versorgen.

Alle Bäume unter fünf Jahren benötigen 200 Liter Wasser täglich, grundsätzlich bis zu 100 Liter, damit sie die Hitzeperiode überstehen. Bei der anstehenden zweiten Aktion der Freiwilligen Feuerwehr werden die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen in den Stadtteilen Süd, Suderwich, Essel und Ost unterstützt und die jungen Bäume mit Wasser versorgt. Dabei werden die Schläuche in Bewässerungsrohre gesteckt, sodass das Wasser direkt in den Wurzelbereich dringen kann.

Auch Bürger können weiterhin den Bäumen helfen. „Wir freuen uns über jede Unterstützung aus der Bevölkerung“, sagt Uwe Schilling, Betriebsleiter von den KSR. So können die Nachhaltigkeit und das Anwachsen der Bäume gefördert sowie das Risiko ausfallender Bäume gemindert werden.

Bewässert werden die Bäume wie gewöhnliche Gartenpflanzen mit reinem Wasser. Die riesige Wassermenge ist natürlich für einen Recklinghäuser Bürger kaum zu schaffen. „Aber jede Gießkanne hilft, um das Austrocknen zu verhindern, bis wir uns um den Baum kümmern können“, sagt Schilling.

Stadt Recklinghausen