Forschungsförderung für Alternativen zu Tierversuchen

Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 44/2024

In der Intensivierung der Förderung der Entwicklung und im Einsatz von Alternativmethoden zu Tierversuchen sieht die Bundesregierung das größte Potential zur Reduzierung der Zahl verwendeter Versuchstiere. Das geht aus der Antwort (20/10041) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/9717) der CDU/CSU-Fraktion hervor.


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Ein wichtiges Vorhaben der Bundesregierung sei es, die Erforschung und Anwendung von Alternativmethoden zum Tierversuch zu fördern. Ziel sei, „die Zahl der im Rahmen von Tierversuchen eingesetzten Tiere schnellstmöglich zu reduzieren“, heißt es in der Antwort. In diesem Zusammenhang sei zu beachten, dass der Versuchstierbereich bereits umfassend tierschutzrechtlich geregelt sei. „Damit bietet sich sehr wenig Spielraum für die Umsetzung entsprechender regulativer Maßnahmen in diesem Bereich“, so die Bundesregierung.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördere seit 1980 im Rahmen der Förderrichtlinie „Alternativmethoden zum Tierversuch“ jährlich verschiedene Forschungsansätze, die Tierversuche vollständig ersetzen (Replace), die Anzahl der verwendeten Tiere minimieren (Reduce) beziehungsweise die Belastung für die Tiere minimieren (Refine) sollen.

Zudem stehe die Bundesregierung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene im regelmäßigen Austausch mit der Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft, um Entwicklungen, Ansätze und Fragestellungen aufzugreifen und den Einsatz entsprechender Alternativmethoden zum Tierversuch zu fördern.

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