Forstamt warnt Waldbesitzer

Borkenkäfer schwärmen aus

Der heiße und trockene Sommer hat in den Wäldern des Enzkreises die Entwicklung der Borkenkäfer begünstigt. Durch Trockenheit geschwächte Fichten sind nun leichte Beute für den Forstschädling. Waldbesitzer sollten deshalb in den kommenden Tagen und Wochen ihre Fichten gründlich auf frischen Befall untersuchen. Besonders anfällig sind Waldbereiche, die bereits im Vorjahr von Käfern befallen wurden, sowie nicht aufgearbeitete Schneebrüche und Windwürfe.


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Frischer Befall ist am braunen Bohrmehl zu erkennen, das sich auf Rindenschuppen, am Stammfuß, in Spinnweben oder auf der Bodenvegetation ansammelt. Etwas später kommt ein weiteres Erkennungszeichen hinzu: abgefallene grüne Nadeln am Boden. Bei bereits länger befallenen Bäumen färben sich die Kronen rot bis braun und die Rinde blättert ab.

„Die sogenannte saubere Waldwirtschaft ist die einzig wirksame und bewährte Methode, um eine Massenvermehrung der Borkenkäfer zu verhindern“, sagt Forstamtsleiter Frieder Kurtz. Deshalb müssen befallene Bäume möglichst rasch aufgearbeitet, entrindet oder mindestens 500, besser 1.000 Meter aus dem Wald hinaustransportiert werden.

Weitere Informationen zum Borkenkäfer und zu seiner Bekämpfung finden sich auf der Homepage der Forstlichen Versuchsanstalt unter www.fva-bw.de. Auch das Forstamt oder die zuständigen Revierleiter beraten gerne; die Kontaktdaten stehen auf der Homepage des Enzkreises unter www.enzkreis.de/Forstamt.

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