Fraenkelpark-/Leonorenpark

BUND: Wenigstens die verbliebenen Grünflächen und Bäume auf dem Gelände müssen geschützt werden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert die Fällungen von 120 Bäumen im Fraenkel-/Leonorenpark scharf. Gemeinsam mit anderen Naturschutzverbänden und Anwohnern hatte er sich dafür eingesetzt, dass die Unterkünfte bei den leerstehenden Bestandsgebäuden auf dem Gelände anstatt auf der Parkfläche errichtet werden.


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Zwar konnte eine neue Anordnung der geplanten Bauten bewirkt werden, durch diese werden aber nur wenige Bäume geschont.

"Es ist unverständlich, warum nicht schon bei der Meldung der Fläche als mögliche Unterkunft die leer stehenden Gebäude aktiviert wurden. Jeder weiß, dass diese Gebäude über kurz oder lang abgerissen oder saniert werden müssen. Jetzt mit Zeitdruck zu argumentieren, ist nur Ausdruck davon, dass man es jahrelang versäumt hat, sich grundlegend mit der Berliner Wohnraumproblematik auseinander zu setzen. Ganz unabhängig davon, wer in die Neubauten einzieht, es kann nicht sein, dass ein historischer Park zerstört wird, wenn auf dem gleichen Gelände Ruinen vor sich hinrotten."

Offen bleibt noch die Frage, wie das übrige Grün in der Leonorenstraße bewahrt bleiben kann. Der BUND fordert von Land und Bezirk, die Grünflächen auf dem Gelände und am Ufer zuverlässig unter Schutz zu stellen. Auch Vivantes steht als landeseigener Betrieb in der Verantwortung. Der Park wurde 1907 als Ergänzung der Heil- und Pflegeanstalt Berolinum angelegt.

BUND Berlin e.V. direkter Link zum Artikel