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Ihre ehrenamtliche Aufgabe ist es, in ihrem Dienstbezirk durch Aufklärung darauf hinzuwirken, dass Schäden von der Natur abgewendet werden. Außerdem informiert sie die untere Naturschutzbehörde über nachteilige Veränderungen der Natur.
Der Dienstbezirk von Gabriele Offenborn-Sell umfasst unter anderem den Strand und die Lagune an der Ortslage Orthfeld sowie Flächen unterhalb der Fehmarnsundbrücke.
Joachim Siebrecht, Leiter der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Ostholstein hierzu: Wir sind sehr froh darüber, mit Frau Offenborn-Sell eine fachlich kompetente ehrenamtliche Mitarbeiterin gewonnen zu haben.
Hintergrund:
Der Küstenbereich an der Westseite der Gemeinde Großenbrode wird stark durch Surfer und Badegäste genutzt. In der Vergangenheit ist es leider immer wieder zu Störungen von geschützten Bereichen in Küstennähe gekommen. Im Jahr 2012 wurde dort in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit einer Förderung aus Landesmitteln eine Besucherlenkung und Besucherinformation erarbeitet. Begleitend zu der Besucherlenkung wird jetzt Frau Offenborn-Sell dieses Gebiet betreuen. Frau Offenborn-Sell ist Biologin und hat lange Jahre eine Gärtnerei in Großenbrode betrieben.
Kreisweit sind nunmehr insgesamt 16 Mitglieder des Naturschutzdienstes ehrenamtlich für den Kreis Ostholstein tätig. Sie gelten dabei rechtlich als Angehörige der Naturschutzbehörde im Außendienst und haben bestimmte behördliche Befugnisse, wie die Feststellung der Personalien oder das Aussprechen von Betretungsverboten. In der Praxis überwiege nach Mitteilung der Kreisverwaltung aber der ermittelnde und aufklärende Charakter.
