Geballte Kompetenz für Armleuchteralgen

Arbeitsgruppe Characeen Deutschlands tagt erstmals in Brandenburg

Das 12. Treffen der Arbeitsgruppe Characeen Deutschlands findet erstmals vom 3. bis 5. Juli in Brandenburg, im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturparken Uckermärkische Seen und Stechlin-Ruppiner Land, statt. 42 Wissenschaftler aus Deutschland und den Niederlanden werden dabei die Vorkommen der seltenen Characeen, auch Armleuchteralgen genannt, in den Seen Nordbrandenburgs untersuchen und ihre Ergebnisse diskutieren.


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Armleuchteralgen sind die lebensraumtypische Vegetation in Klarwasserseen und besonders sensible Indikatoren der Wasserqualität. Anders als die zumeist einzelligen Planktonalgen ähneln sie im Wuchs höheren Pflanzen und wachsen am Grund klarer Seen. Dort bilden sie dichte Rasen – ein Charakteristikum für gute Gewässerqualität. Sind sie in großen Tiefen und hoher Deckung in den Seen vorhanden: Dann ist der See glasklar.

Deutschlandweit sind Armleuchteralgen jedoch vom Rückgang betroffen. Mit Ausnahme einer einzigen Art sind sie im Bestand gefährdet und in der Roten Liste verzeichnet. Auch der einst dominante Seentyp Klarwassersee der Mecklenburgischen Seenplatte, für den Brandenburg nach der FFH-Richtlinie der Europäischen Union hohe Verantwortung besitzt, ist selten geworden.

Im Rahmen der Tagung werden daher unter anderem die Ursachen für den bundesweiten Rückgang der einst weit verbreiteten Characeenrasen diskutiert.

Das Landesamt für Umwelt Brandenburg will durch ein verbessertes Management der Seen den Verlust der einst typischen Unterwasserflora aufhalten.

Geballte Kompetenz für Armleuchteralgen - Anhang 1
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft direkter Link zum Artikel