Geflügelpest: Tote Vögel melden

Geflügelpest seit Anfang November bei mehreren Wildvögeln in Schleswig-Holstein

Beim Fund von vermehrt anzutreffenden toten Wildvögeln, vor allem Wasser- und Greifvögeln, bittet die Stadt Flensburg darum, die Leitstelle Nord unter der Telefonnummer 0461/99930530 zu informieren.


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Offensichtlich verunglückte (z.B. überfahrene) Vögel brauchen nicht gemeldet zu werden.

Die Geflügelpest wurde seit Anfang November bei mehreren Wildvögeln in Schleswig-Holstein an der Westküste festgestellt. Mittlerweile sind dort viele Vögel verendet aufgefunden worden. Das Technische Betriebszentrum (TBZ) informiert, dass tote Vögel eingesammelt werden, um das Infektionsgeschehen in der Stadt Flensburg zu minimieren. Dies findet Mo. bis Do. von 6 Uhr bis 15.30 Uhr statt und Fr. von 6 bis 12 Uhr.

Der für den Kreis Schleswig-Flensburg sowie die Stadt Flensburg zuständige Leiter des Kreisveterinäramtes Dr. Volker Jaritz weist darauf hin, dass beim Fund von toten Vögeln die Kadaver nicht mit nackten Händen anzufassen sind, auch wenn bisher keine Infektionen von Menschen beobachtet wurden. Die bereits im Seuchengeschehen 2016/2017 nachgewiesenen Geflügelpestviren der Subtypen H5N8, H5N5 und der in 2018 festgestellte Subtyp H5N6 stellen vor allem eine Gefahr für Vögel und die Hausgeflügelbestände dar.

Dr. Jaritz weist eindringlich darauf hin, dass die Geflügelhalter die Biosicherheitsmaßnahmen einhalten, um die Einschleppung des Virus in die Hausgeflügelbestände zu vermeiden. Denn die Geflügelpest stellt eine große Gefahr für viele Hausgeflügelbestände dar. Sie ist weltweit als bekämpfungspflichtige Tierseuche gelistet.

Die Geflügelpest ist eine schwerwiegende Erkrankung mit teils hohen Tierverlusten innerhalb kürzester Zeit. Neben dem Leid der Tiere kann sie auch zu großen wirtschaftlichen Schäden bei Geflügelhaltern führen.

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