Gegen Flickenteppich bei der Gentechnik in der EU

Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt

Der Umweltausschuss im Europäischen Parlament hat am 13. Oktober einen Vorschlag der EU-Kommission zur Zulassung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und verändertem Futter abgelehnt. Die Kommission hatte vorgeschlagen, dass Mitgliedstaaten die Möglichkeit, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihrem Territorium zu verbieten, auch auf den Import von Futterpflanzen ausdehnen können.


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Das ist unter den Abgeordneten des EU-Parlaments umstritten. Die Grünen kritisieren den Vorschlag der Kommission grundlegend. Der Genehmigungsprozess für gentechnisch veränderte Pflanzen müsse „dringend reformiert“ werden, monierte der Agrarpolitiker Martin Häusling. Vor allem die derzeit angewandte Risikobewertung gilt als verbesserungswürdig. Der EU-Lebensmittelbehörde EFSA wird vorgeworfen, bei ihren Analysen zu industriefreundlich zu sein. „EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat bei seinem Amtsantritt eine Reform versprochen“, sagte Häusling. Der vorliegende Kommissionsentwurf zu den Futtermitteln ist aus Sicht der Grünen davon weit entfernt.

Ende Oktober steht das Thema auf der Tagesordnung des Parlamentsplenums.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel