Gehörnter Riese und heimlicher Einsiedler

Bäume als Lebensraum für Tiere

Alte Einzelbäume, Baumreihen und Alleen prägen das Landschaftsbild wie markante Gebäude. Sie sind aber auch Lebensraum für zahlreiche Vögel, Fledermäuse, Insekten, Flechten und Moose. Viele dieser Arten benötigen alte Bäume mit totem Holz, ihren Baumhöhlen oder dem Mulm im Inneren der Bäume als Lebensgrundlage.


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Zwei typische Bewohner alter Laub- und Obstbäume sind der Heldbock und der Eremit. Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft (LfULG) stellt die beiden „Stubenhocker“ jetzt in einer aktuellen Broschüre vor. Früher galt der Heldbock als Forstschädling. Heute sind beide Käferarten so selten, dass sie durch die Europäische Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen und durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sind.

Das reich bebilderte Heft aus der Sammelreihe „Natur und Landschaft“ macht auf die Gefährdungsursachen der beiden Käferarten aufmerksam. Gleichzeitig enthält es zahlreiche Hinweise, wie Grundstückseigentümer, Pächter oder Waldbesitzer zur Erhaltung von Baumveteranen und zum Schutz von Heldbock und Eremit beitragen können. Während der Heldbock überwiegend in Eichen lebt, kann der Eremit verschiedene Laub- und auch Obstbäume besiedeln. Deshalb ist er noch stärker als der Heldbock zu einem Kulturfolger geworden, der in alten Streuobstwiesen, Parkanlagen, Alleen und Baumreihen sowie Kopfweiden zu finden ist.

Die Broschüre „Heldbock und Eremit – Bewohner alter Bäume“ ist kostenlos. Sie kann beim Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung bestellt werden: entweder telefonisch (0351 2103-672) oder per E-Mail: publikationen@sachsen.de.

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