Geländekampagne wird fortgesetzt

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Geländekampagne wird fortgesetzt

LBEG-Experten untersuchen Stoffgehalte von Böden an 50 Standorten in Südniedersachsen

Wieviel Cadmium enthält Sandstein? Wieviel Kupfer steckt im Auenboden? Mitarbeiter des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sind ab Montag, 13. September 2016 in Südniedersachsen unterwegs, um diese und ähnliche Fragen zu klären. An rund 50 Standorten in den Landkreisen Goslar und Northeim werden die Fachleute des Geologischen Dienstes in den kommenden Wochen den Boden untersuchen.


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Dazu werden sie bodenkundliche Bohrungen bis in rund zwei Meter Tiefe vornehmen und Bodenproben entnehmen, die im Labor analysiert werden.

Ziel ist es, aktuelle Informationen über Stoffgehalte im Boden von landwirtschaftlichen Nutzflächen zu erhalten. Dabei werden die natürlichen Schwermetallgehalte im Boden bestimmt. Die gewonnenen Daten fließen auch in bodenkundliche Kartenwerke ein, die zum Beispiel als Grundlage für die Landesplanung dienen.

Die jetzt startende Untersuchung ist Teil einer dreijährigen Geländekampagne. Insgesamt werden von 2014 bis 2016 an circa 750 Standorten Bodenproben genommen. Die Geländearbeiten in 2016 konzentrieren sich auf den Südwesten und Süden von Niedersachsen (Karte siehe unten).

Bislang haben die Experten rund 2900 Proben genommen. Die Ergebnisse können erst am Ende der Kampagne ausgewertet werden, da für die einzelnen Bodengesteine wie beispielsweise die Flussaue eine Vielzahl von Proben genommen wird, um einen Mischwert zu erhalten, der dann den natürlichen Gehalt der einzelnen Stoffe im Boden abbildet.

Bei den Arbeiten setzen die LBEG-Mitarbeiter ausschließlich Kleinbohrgeräte auf PKW-Anhängern bzw. Handbohrgeräte ein, um Flurschäden zu vermeiden.

Das LBEG ist Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg sowie Geologischer Dienst für Niedersachsen. Die Aufgabenwahrnehmung erfolgt fachlich-neutral und wirtschaftlich unabhängig. Im Sinne der Daseinsvorsorge sichert das LBEG dauerhaft die Kenntnisse über Georessourcen und stellt diese bereit.

Wenn Sie für Ihre Veröffentlichung ein Foto brauchen, schicken Sie eine kurze E-Mail an heinke.traeger@lbeg.niedersachsen.de.

Geplante Untersuchungsstandorte der aktuellen Kampagne Herbst 2016:

Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie direkter Link zum Artikel