Gemeinsam stark gegen Starkregen in Unna

Gemeinsam stark gegen Starkregen in Unna
Gemeinsam stark gegen Starkregen in Unna

Stadtbetriebe ergreifen nach Regenfällen in Stockum Sofortmaßnahmen

Die Kreisstadt Unna beschäftigt sich schon länger intensiv mit dem Thema zunehmender Starkregenereignisse infolge des Klimawandels.


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Verwaltung, Feuerwehr, Stadtwerke, Stadtbetriebe und weitere kommunale Einrichtungen sind auf verschiedene Art und Weise aktiv, um den Problemen zu begegnen. Unter dem Motto „Stark gegen Starkregen“ sind schon etliche Maßnahmen zum Schutz gegen Starkregen ergriffen worden. (www.stadtbetriebe-unna.de/gewaesser/stark-gegen-starkregen)

Das dieses Thema weiter an Bedeutung gewinnt hat der Starkregen am 14. August 2020 im Unnaer Osten gezeigt, der sichtbare Spuren hinterlassen hat. An einigen Stellen in Stockum liegen noch Schlammhaufen, die von den Wassermassen zeugen. Die Stadtbetriebe Unna (SBU) haben nach diesem Starkregenereignis umgehend damit begonnen, als Sofortmaßnahmen Sinkkästen zu reinigen und vor allem Straßengräben auszubaggern, damit beim nächsten Starkregen das Wasser geordnet abfließen kann.

Auf Initiative von Lünerns Ortsvorsteherin Anja Kolar und Klaus Tibbe, Vorsitzender des Betriebsausschusses Stadtbetriebe und Hemmerder Ortsvorsteher fand am Dienstagnachmittag ein Ortstermin in Stockum statt. Mit vor Ort waren zudem SBU-Betriebsleiter Frank Peters, Siegmund Kansteiner (Bereichsleiter Abwasserwirtschaft/Gewässer) und Ralf Tittel, zuständig für die Gewässerunterhaltung. Auch Ratsmitglieder Werner Clodt hat an diesem Termin teilgenommen.

Tibbe nahm vor allem auch den Straßenbaulastträger der Werler Straße, StraßenNRW, in die Pflicht, künftig entlang dieser Bundesstraße häufiger die Straßengräben zu reinigen, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. „Wir müssen ein Programm aufstellen, wie wir das Problem zumindest eingrenzen können, aber das geht nur gemeinsam“, sagte Tibbe. Das Problem in Stockum gelte auch für Hemmerde und Siddinghausen.

Ein Auslöser sah Landwirt Werner Clodt in den Äckern, die über eine größere Neigung verfügen. „Wenn die Äcker abgeerntet sind, dann kommt der Boden natürlich leichter ins Rutschen und bei Starkregen entwickelt sich dann schnell eine Schlammlawine“, sagte Clodt. Er nahm seine Berufskollegen mit in die Pflicht und schlug eine Bepflanzung der Äcker an den Rändern vor.

Aus diesen Gründen müsse man alle Beteiligten an einen Tisch holen, ergänzte SBU-Leiter Frank Peters. „Darum werde man dieses Starkregenereignis, dessen Folgen, sowie vor allem mögliche Lösungsansätze in der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses der Stadtbetriebe behandeln“, sagte Frank Peters. Denn hier sei eine langfristige Planung erforderlich, da das Thema Starkregen auch Jahr für Jahr immer mehr an Wichtigkeit zunehme.

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