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Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung (BMWF) im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung (FONA) geförderte Verbundprojekt "Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel" hat das Ziel die bestehenden Gewerbegebiete der beteiligten Kommunen "grüner" zu machen.
Im Fokus der nachhaltigen Weiterentwicklung standen die Begrünungspotenziale in den Bereichen Gebäude und Firmengelände sowie auf kommunalen Flächen in den Gewerbegebieten wie zum Beispiel im Technologiepark. Um die Biodiversität in Gewerbegebieten zu steigern und die Aufenthaltsqualität zu fördern, wurden Außenanlagen, Fassaden und Straßenbegleitgrün von Unternehmen naturnah umgestaltet.
Gerade Gewerbeflächen weisen viele selten genutzte Bereiche auf, beispielsweise Abstandsflächen, die sich als Rückzugsorte im urbanen Raum anbieten und dauerhaft zur Verfügung stehen. Begrünungen wurden im Verbundprojekt als sichtbarer Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit im Gewerbegebiet genutzt. Über bundesweiten Erfolge des Projektes kann man sich unter www.gewerbegebiete-im-wandel.de informieren.
Die Stadt Bocholt hat als Modellkommune am Projekt teilgenommen. Zum Ende der Förderperiode soll ein Zeichen gesetzt werden, dass der ökologische Gedanke nicht mit der Förderung endet. Daher wurden an neun Unternehmer, die mit Hilfe der städtischen Förderung Business und Biodiversität in der Projektlaufzeit Maßnahmen umgesetzt haben, Insektenhotels verteilt.
Auch auf der neu gestalteten Fläche im Technologiepark wurde ein solches Insektenhotel aufgestellt. Die Stadt Bocholt bedankt sich bei allen Unternehmen, die Ihre Firmengelände ökologischer umgestalten.
Unternehmen können sich weiter melden
Gerne werden Bocholter Unternehmer, die sich ebenfalls eine ökologische Aufwertung ihres Firmengeländes vorstellen können, dazu eingeladen, das städtische Förderprogramm Business und Biodiversität in Anspruch zu nehmen. Informationen finden Sie unter https://www.bocholt.de/rathaus/umweltreferat/foerderprogramm-business-biodiversitaet/ oder direkt bei anja.radermacher@bocholt.de. Natürlich können Sich auch Unternehmer melden, die über ihr ökologisches "Best Practice"- Projekt berichten möchten.
