Grünflächen in der Stadt stärken und entwickeln

Umweltsenator wirbt bei bundesweiter Aktion für „Grün in die Stadt“

Mit „Grün in die Stadt“ wirbt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) derzeit bundesweit für den Erhalt und den Ausbau städtischer Grünanlagen. Als Gast nahm heute Umweltsenator Jens Kerstan an der Informationstour  des BGL an der Mönckebergstraße teil.


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Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, betonte: „Vor dem Hintergrund steigender Flächenbedarfe für den notwendigen Wohnungsbau machen sich viele Hamburgerinnen und Hamburger berechtigte Sorgen, dass die grünen Lungen unserer Stadt durch beschleunigten Flächenverbrauch verloren gehen. Das nehmen wir als Senat ernst. Hamburger Familien brauchen bezahlbaren Wohnraum. Doch genauso brauchen sie auch Grünflächen, auf denen Kinder spielen können. Gerade wenn immer mehr Menschen in Hamburg leben, brauchen wir Orte zum Durchatmen. Deswegen werden wir in Hamburg den Natur-Cent einführen: Wenn auf einer Fläche neue Wohnungen entstehen, fließen gleichzeitig Mittel, um Grünflächen an anderer Stelle aufzuwerten und besser zu pflegen. Ich freue mich, dass wir als erstes Bundesland ein solches Modell entwickelt haben.“

Der Natur-Cent sieht im Detail vor, dass für einen Großteil der neuen Wohn- und Gewerbeflächen in Hamburg künftig ein Finanzausgleich wirkt. Die zusätzlichen Einnahmen aus der Grundsteuer, die aus der Neuerschließung von Flächen entstehen, fließen demnach in ein Sondervermögen ‚Naturschutz und Landschaftspflege‘. Vor der Nutzung einer freigegebenen Fläche wird das derzeitige Grundsteueraufkommen ermittelt. Der Zuwachs an Grundsteuereinnahmen durch die Bebauung wird dann direkt für Naturschutzmaßnahmen sowie für Maßnahmen zur Pflege von Grün- und Erholungsanlagen eingesetzt.

Während des gesamten Tages gab es Gespräche über Grünprojekte in Hamburg, Hamburgs Gründachstrategie, dem Grünen Netz Hamburgs, den vielen Park- und Kleingartenanlagen sowie den Friedhöfen. Besucher konnten sich vor Ort über die vielen Vorteile urbanen Grüns für Gesundheit, Stadtentwicklung und Klimaschutz informieren, sich von einem Gründach-Modell inspirieren lassen sowie per Pinnwand und iPad ihre Wünsche für mehr Grün äußern.

„Die Roadshow ist eine gute Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern die vielen Vorteile städtischen Grüns anschaulich bewusst zu machen und darüber ins Gespräch zu kommen“, sagte Thomas Schmale, Vorsitzender des Fachverbandes Garten,- Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg. Zuvor betonte er, dass städtisches Grün kein Nischenthema ist: „Grün in der Stadt ist mehr als nur schön anzusehen. Wir wollen ein Zeichen setzen. Grünflächen sorgen für ein besseres Klima in der Stadt und wirken sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner aus.

Grünflächen in der Stadt stärken und entwickeln - Anhang 1
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