Grünflächenpflege im Hanau Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten für ein Jahr fremd vergeben

Erstmals hat der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) die Grünflächenpflege an eine externe Firma vergeben.

Die Frankfurter Immo Herbst GmbH, nach eigenen Angaben das größte Garten- und Landschaftsbauunternehmen im Rhein-Main-Gebiet, kümmert sich ab sofort zunächst ein Jahr lang im Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten um Beete, Straßenbegleitgrün, Spielplätze, Grünflächen und Parkanlagen.


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Für Baustadtrat Andreas Kowol ist dieser Auftrag „ein interessantes Experiment kostengünstiger zu arbeiten und unsere eigenen Beschäftigten bei HIS zu entlasten". 267.000 Euro im Jahr hat HIS für diese Fremdvergabe veranschlagt.

Die Immo Herbst GmbH schickt täglich eine ausreichende Zahl von Kräften in den Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten, um die vertraglich klar definierten Pflegegänge abzuarbeiten. „Wir achten natürlich darauf, dass die Fremdfirma unsere Vorgaben an Leistungsstandards einhält", erklärt Stadtrat Kowol. „Deren Gärtner arbeiten genauso ordentlich und leistungsorientiert wie unsere", ist er überzeugt und fügt hinzu: „Die Firma genießt einen guten Ruf und hat Referenzen auch bei anderen Städten vorzuweisen."

Bei einem Mitarbeiterstamm von rund 280 Menschen falle es Immo Herbst zweifelsohne leichter als den städtischen Grünpflegern auch Krankheits- und Urlaubstage abzudecken. Die Zahl der in Lamboy-Tümpelgarten einzusetzenden Fachkräfte sei vertraglich geregelt.

Am Anfang der neuen Ära steht, die zu pflegenden Flächen und Wege gemeinsam im Stadtteil abzugehen. Damit will HIS vor allem auf Besonderheiten hinweisen. „Externe können beispielsweise nicht wissen, wo auf den ersten Blick Grenzen zwischen öffentlichen Pflegeflächen und denen von Wohnungsbauunternehmen verlaufen", erläutert Annerose Lösche als stellvertretende HIS-Betriebsleiterin.

Sie gebe der Immo Herbst GmbH auch Lagepläne in die Hand, die beim Abgrenzen der Tätigkeitsfelder helfen. Zum Stadtteil-Rundgang gehört zudem den Zustand der jeweiligen Pflanzflächen zu erfassen, damit die Fremdfirma weiß, wo Nachholbedarf ist.

„Nach einem Jahr ziehen wir Bilanz und entscheiden, ob Immo Herbst die Option für eine weitere Zusammenarbeit erhält", erklärt Stadtrat Kowol abschließend.

Stadt Hanau