Hälfte aller Steinfliegenarten gefährdet

Rote Liste Sachsens erschienen

In Sachsen sind 75 Steinfliegenarten heimisch. 37 davon mussten als gefährdet beziehungsweise ausgestorben eingestuft werden. Für fünf Arten hat sich die Bestandssituation in den letzten Jahren so verbessert, dass der Gefährdungsstatus aufgehoben werden konnte. Das sind Ergebnisse aus der aktualisierten „Roten Liste der Steinfliegenarten Sachsens“, die das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie jetzt zusammen mit einer Artenliste veröffentlicht hat.


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Steinfliegen sind fast ausschließlich in Flüssen und Bächen zu Hause und ein guter Bioindikator für saubere und naturnahe Gewässer. Licht und Schatten liegen hier dicht beieinander. Auf der einen Seite ist die Wiederkehr und Bestandszunahme vieler Fluss-Steinfliegen ein Zeichen dafür, dass Sachsens Flüsse in den letzten 25 Jahren deutlich sauberer geworden sind. Auf der anderen Seite zählt eine beeinträchtigte Gewässerqualität zu den Hauptursachen für die Gefährdung der Hälfte aller Steinfliegenarten in Sachsen. Das betrifft oft kleinere Quellbereiche und Bäche in landwirtschaftlich genutzten Flächen, die beispielsweise durch Begradigung, Drainagen und Stoffeinträge geschädigt sind.

Rote Listen informieren über die Gefährdungssituation von Arten und Lebensräumen. Sie werden im Abstand von 10 – 15 Jahren aktualisiert und sind die Grundlage für die Fachplanung im Naturschutz. Eine Rote Liste Steinfliegen erschien zuletzt 1999. In diesem Jahr wurde sie aktualisiert und kann ab sofort kostenfrei beim Zentralen Broschüren-Versand der Sächsischen Staatsregierung bezogen oder im Internet heruntergeladen werden.

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