Heimliche tierische Mitbewohner in Hausgärten beobachten

Heimliche tierische Mitbewohner in Hausgärten beobachten
Heimliche tierische Mitbewohner in Hausgärten beobachten

Im März 2021 startet ein Naturschutzprojekt, in welches Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden sollen

Schon entdeckt? Zwergfledermaus, Laubfrosch, Zau-neidechse und Co. können Mitbewohner im eigenen Garten sein. Denn immer häufiger finden unsere Wildtiere einen Zu-fluchtsort in naturnahen Gärten.


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Ist Ihr Garten ein Rückzugsort für diese besonderen Tiere? Dann werden Sie ab März 2021 Teil des Citizen-Science-Projekt (Bürger-Wissenschaftsprojekt) des Landratsamtes Neu-Ulm: „Unsere heimlichen tierischen Mitbewohner“. Kooperationspartner sind der Landesbund für Vogelschutz (LBV) im Landkreis Neu-Ulm, die BUND-Kreisgruppe Neu-Ulm und der Gerlenhofener Arbeitskreis Umweltschutz (GAU).

Hobbygärtner, die kleinen Säugetieren, Reptilien oder Amphi-bien einen Unterschlupf im Garten schaffen, profitieren davon unmittelbar. So vertilgt zum Beispiel eine unserer kleinsten Fledermäuse, die Zwergfledermaus, in einer Nacht zwischen 1.000 und 2.000 Mücken, während der Grasfrosch Jagd auf Nacktschnecken macht.

Schnappen Sie sich Ihre Kamera oder Ihr Handy und gehen Sie auf Entdeckungstour! Ihr Bild oder Ihre Beobachtung Ihrer heimlichen tierischen Mitbewohner können Sie dem Landrats-amt Neu-Ulm entweder über die Meldebögen des Landkreises oder über die Internet-Plattform INaturalist zukommen lassen.

Die Meldebögen gibt es im Landratsamt bei Naturschutzrefe-rentin Stefanie Batke oder im Internetauftritt des Landkreises Neu-Ulm (www.landkreis.neu-ulm.de) unter dem Pfad Umwelt > Naturschutz und Landschaftspflege > Arten und Natur-schutzprojekte.

Auch Bilder von Spuren (zum Beispiel Kot), Amphibienlaich oder Kaulquappen können eingereicht werden. „Wir freuen uns über jede Entdeckung, die Sie vor Ihrer Haustür machen. Falls nötig, helfen Ihnen andere Nutzer bei INaturalist oder wir gerne bei der Bestimmung des Tieres. Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Erfassung der Vielfalt und Anzahl dieser besonderen Tiere im Landkreis Neu-Ulm“, sagt Organisatorin Stefanie Batke vom Fachbereich „Natur-schutz und Landschaftspflege“ des Landratsamtes Neu-Ulm. Eine zahlreiche Teilnahme an dem Beobachtungsprojekt er-leichtert zudem eine effektivere Planung und Verwirklichung von Artenschutzprojekten. Kontakt: per E-Mail Stefa-nie.batke@lra.neu-ulm.de oder Telefon: 0731/7040-4303.

Landratsamt Neu-Ulm direkter Link zum Artikel
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