Hendricks würdigt Wildnisprojekt in Döberitzer Heide

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Brandenburger Wildnis-Projekt "Wilde Heide" der Heinz-Sielmann-Stiftung als vorbildlich für die Erhaltung der Artenvielfalt gewürdigt

Bei einem Besuch der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide in Wustermark vor den Toren Berlins überreichte sie die Auszeichnung als offizielles Projekt im Rahmen der "UN Dekade Biologische Vielfalt".

Hendricks: "Wir brauchen möglichst große Gebiete, in denen sich die Natur wieder ohne menschliches Zutun entwickeln kann. In Deutschland haben wir uns vorgenommen, bis 2020 auf mindestens zwei Prozent des Bundesgebiets Wildnis entstehen zu lassen.


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Das Wildnisprojekt in der Döberitzer Heide geht hier mit gutem Beispiel voran. Durch Flächenankauf und ein innovatives Schutz- und Managementkonzept hat die Heinz Sielmann Stiftung ein einzigartiges Naturparadies mit vielen seltenen und gefährdeten Pflanzen und Tieren gesichert."

Das rund 3600 Hektar große Areal der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide befindet sich auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz. Heute sind wesentliche Bereiche als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Bisher konnten hier rund 5500 teilweise sehr seltene Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen werden. Den Kern des Gebietes bildet eine rund 1860 Hektar große Wildniskernzone mit ausgedehnten Eichen-Birken-Wäldern und ausgewilderten Przewalskipferden, Wisenten und Rothirschen, die für die Erhaltung der weiten Trockenrasen- und Heideflächen und Ruderalfluren sorgen. Die für die Öffentlichkeit unzugängliche Wildniskernzone ist von einem "Naturerlebnisring" mit Wanderwegen und einem Aussichtsturm umgeben.

Über die UN-Dekade Biologische Vielfalt

Mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020 ruft die Staatengemeinschaft die Weltöffentlichkeit auf, sich stärker für die biologische Vielfalt einzusetzen. In Deutschland werden im Rahmen der UN-Dekade Projekte und Beiträge ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung, nachhaltige Nutzung und Vermittlung der biologischen Vielfalt einsetzen. Über die Auszeichnung entscheidet eine Fachjury.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel